Rezension

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spannend und unterhaltsam

Qube - Tom Hillenbrand

Qube
von Tom Hillenbrand

Bewertet mit 5 Sternen

Drei Jahre sind seit dem TuringII-Zwischenfall vergangen. Galahad Singh ist seither verschwunden, doch Fran Bittner arbeitet nachwievor für UNANPAI.

Als der Journalist Calvary Doyle auf offener Straße angeschossen wird, beginnt Fran zu ermitteln, denn Doyle recherchierte zum Thema Kunstliche Intelligenz. Was hatte er entdeckt, weshalb Doyle zum Schweigen gebracht werden sollte?

In seinem zweiten Thriller aus der Welt der Hologrammatica entführt uns der Autor wieder in eine Zukunft, die mehr als realistisch erscheint.

Definitiv sollte man jedoch zunächst „Hologrammatica“ gelesen haben, denn dieser Teil schreibt die Geschehnisse aus Band 1 quasi fort, ohne jedoch zu sehr auf den Vorgänger einzugehen. Neueinsteigern könnte da einiges an Vorwissen fehlen.

Gespannt habe ich verfolgt, wie der Autor die verschiedenen Protagonisten ins Feld führt, die zunächst nichts gemein zu haben scheinen. Da ist zum einen die Spielerin Persia, die sich in einem Formtief zu befinden scheint und, um dieses zu überwinden, an einer Quest teilnimmt. Zum anderen der mega-reiche Clifford, der alles tut, um in den Besitz einer KI zu gelangen. Und natürlich Fran Bittner, die mich ab und an mit ihrem (oder seinem) Wechsel des Geschlechts verwirrt. Nur der Auserwählte Franek scheint so gar nicht ins Bild zu passen. Doch Herrn Hillenbrand gelingt es gekonnt, die verschiedenen Handlungsstränge am Ende zu einem einzelnen zu verknüpfen. Besonders als es zu dem Turnier kommt, als dessen Preis ein langlebiges Gefäß ausgelobt wurde, erzählt er so spannend und unterhaltsam, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen mochte.

Für Science Fiction- und Thrillerliebhaber eine Lesempfehlung!