Rezension

Spannend, viel Lokalkolorit

Tod eines Bierdimpfls - Ruth M. Fuchs

Tod eines Bierdimpfls
von Ruth M. Fuchs

Bewertet mit 5 Sternen

Bei „ Tod eines Bierdimpfls“ von Ruth M. Fuchs handelt es sich um einen Niederbayernkrimi.

 

Das Straubinger Gäubodenfest: Brauchtum, Gaudi, Spaß - und mitten im Bierzelt ein Toter.

Vor einem Rätsel steht Hauptkommissar Quirin Kammermeier. Wie konnte jemand unter all den anderen Leuten unbemerkt erstochen werden? Warum ausgerechnet ein harmloser und scheinbar allseits beliebter Rentner?

Quirin muss den Fall lösen und sich auch noch mit einer neuen Kollegin abplagen, die ihn nicht ausstehen kann und daraus kein Hehl macht. Liegt dies wirklich an Quirin oder ist es vielleicht doch das abscheuliche Problem, das die Neue mit sich herum trägt und unbedingt vor aller Welt verbergen will?

 

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Humorvolle, ernsthafte und interessante Szenen wechseln sich ab. Die Ausdrucksweise hat mir ebenfalls gefallen. Dieser Krimi lässt sich sehr flüssig lesen.

 

Hier handelt es sich um einen Niederbayernkrimi mit viel Lokalkolorit und Protagonisten die bayrisch „reden“. Ich komme nicht aus Bayern, habe aber jeden Satz „übersetzen“ können.

 

Der Plot ist sehr interessant, abwechslungsreich, hat viele Wendungen und Verdächtige. Bis zum Schluss wusste ich nicht, wer der Täter ist und welches Motiv er hatte.

 

Das Verhältnis zwischen Privatleben der Ermittler und Krimiteil ist stimmig. Hier wird sehr viel ermittelt, verschiedenen Spuren nachgegangen und Verdächtige verhört.

 

Die facettenreichen Protagonisten werden tief und authentisch beschrieben.Ihre Entwicklungen sind plausibel .

 

Ich empfehle dieses Buch weiter.