Rezension

Spannend wie die Vorgänger

Der einsame Bote
von Gard Sveen

Bewertet mit 5 Sternen

Erstmal im Voraus betont: Für die Leser, die die Vorgänger Der letzte Pilger und Teufelskälte nicht gelesen haben, gibt es am Anfang eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse, damit sich die Leser nicht verloren fühlen. Trotzdem denke ich, dass es schwierig sein kann, mit dem dritten Band zu beginnen. Man sollte sich also die Zeit nehmen, beide ersten Bänder zu lesen und mit der korrekten Reihenfolge anzufangen. Der einsame Bote von Gard Sveen ist somit der dritte Fall für den sympatischen Osloer Kommissar Tommy Bergmann, der immer noch nach der 13-jährigen Amanda sucht, obwohl ihr Mörder Jon-Olav Farberg angeblich tot ist. Doch Tommy glaubt dies nicht, verfolgt einer Spur, gerät in die innersten Geheimgründe einer Sekte und wird auch mit einem anderen makabren Mord konfrontiert, in dem es vielleicht einen Zusammenhang gibt. 
Die Spannung des Buches ist stetig steigend, der Schreibstil gewohnt kühl aber übberaschend, mit ungewohnten Wendungen und eine komplexen Denkweise. 
Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen, einzig der Punkt, dass das Buch nicht direkt als Teil 3 der Serie präsentiert wird, könnte die Leser in Verwirrung bringen. Gut, das mir das nicht passiert ist.