Rezension

Spannend wird es erst am Ende

Alles schläft - Lisbeth Jarosch

Alles schläft
von Lisbeth Jarosch

Bewertet mit 3 Sternen

Nach zwei Jahren kommt Conni zu Weihnachten zurück nach Hause. Was bleibt ihr auch anderes übrig, denn nachdem sie ihren Freund verlassen hat, steht sie ohne Geld und Wohnung da. 

Aber nicht jeder freut sich über ihre Rückkehr, genaugenommen eigentlich niemand, denn Conni hat sich während ihrer Schulzeit nicht viele Freunde gemacht. Doch irgendjemand ist in dem Dorf, der Conni plötzlich Drohbriefe schickt und das beunruhigt Conni dann doch etwas, denn immer hin ist schon mal ein junges Mädchen spurlos verschwunden.

Conni ist hübsch und fühlt sich als was besseres, dass ist nicht die Einschätzung anderer Leute, das denkt sie von sich selbst. Gleichzeitig sieht sich Conni stets und ständig als Opfer, egal um was es geht. Und das ist auch mein größtes Problem mit diesem Buch, ich finde Conni total unsympathisch und war beim Lesen von ihr genervt. Daran ändern auch spätere Erklärungen zu ihrem Verhalten nichts. Insgesamt ist das für mich keine gute Grundlage, um in einem Buch zu versinken, sonder eher um es doch immer mal wieder zur Seite zu legen.

Die Geschichte liest sich ganz gut, allerdings plätschert es auch sehr vor sich hin, bis relativ spät erst Spannung aufkommt.

Mir wird der Roman/Krimi wohl nicht so lange in Erinnerung bleiben. Leider nervt Conni doch sehr und so gibt es nur 3 Sterne.