Rezension

spannende Entwicklungen ...

Der Bernsteinleuchtturm -

Der Bernsteinleuchtturm
von Yvonne Beetz

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext/ Inhalt:

Weltweite Bernsteindiebstähle. Magie. Ein altes Volk. 

Emilia wohnt in Brooklyn und ist Studentin an der NYU. Sie hat einen Nebenjob am GCM, einem Privatmuseum, aus dem eines Tages ein Teil der „Amber Collection“ gestohlen wird. Das NYPD unter Führung von Detective Sheppard steht vor einem Rätsel. Warum haben die Diebe den wertvollen Diamanten „Rainbow of Siberia“ zurückgelassenen? Weltweit finden in der Folgezeit Bernsteindiebstähle im großen Stil statt. Dann bekommt Emilia einen merkwürdigen Brief ihrer Tante aus Deutschland, die kurz darauf spurlos verschwindet. Also unterbricht sie ihr Studium und reist zurück in die Heimat. Emilia vertraut sich dem alten Henry an. Wenn er sonst ihr gegenüber offenherzig war, verschließt er sich nun und spricht plötzlich von der Apokalypse…

Cover:

Das Cover ist in schwarz-weiß-grau Tönen gehalten und besonders der Leuchtturm in der Mitte sticht hervor. Ein wenig düster wirkt es durch die Aufmachung und erzeugt dadurch schon eine gewisse Spannung.

Meinung:

Eine spannende Spurensuche und kurze Auszeit, die gelungen und glaubwürdig rüber kommt. 

Emilia ist Studentin und lebt in Brooklyn, als jedoch ein Brief ihrer Tante aus Deutschland sie erreicht und die Tante kurz darauf verschwindet, verschlägt es Emilia zurück nach Deutschland auf Spurensuche. 

Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht zu viel verraten, denn es handelt sich hier um eine Kurzgeschichte und dieser möchte ich keine Details vorweg nehmen und halte mich daher mit inhaltlichen Aussagen zurück. 

Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Man kommt schnell in die Charaktere und Handlungen hinein. Die Sprache und Wortwahl ist passend und es kommt alles sehr authentisch und real rüber, auch wenn ein wenig Magie darin liegt. 

Der Spannungsbogen ist gut gewählt und man wird schnell von den Ereignissen gefesselt, so dass man das Buch kaum aus der Hand legt und dich dies sehr schnell und leicht liest.

Auch die Gliederung und Einteilung hat mir gut gefallen. Die Zeit und Ortsangaben sind hilfreich und dienen der Orientierung. 

Eine fantastische und fesselnde Kurzgeschichte mit spannendem Verlauf, tollen Charakteren und einigen Wendungen. Auch die wechselnden Zeitstränge und die Ich-Perspektive passt hier sehr gut und rundet das Ganze in sich sehr gut ab. Zugleich sorgen diese beiden Elemente für Spannung und heben das Tempo. Mir hat dies gut gefallen und ich empfehle diese Kurzgeschichte gern weiter.

Fazit:

Eine spannende Spurensuche und kurze Auszeit, die gelungen und glaubwürdig rüber kommt.