Rezension

Spannende Fortsetzung

Roman Quest - Im Bann der Druiden - Caroline Lawrence

Roman Quest - Im Bann der Druiden
von Caroline Lawrence

Bewertet mit 4 Sternen

Erster Satz

Fronto aß Fladenbrot mit Honig und starrte in die Flammen des Herdfeuers, als ihn ein lautes Rufen plötzlich aus seinen Gedanken riss.

Meinung

Seit sie die vermissten britannischen Kinder befreit und nach Hause gebracht haben, werden Fronto und seine Geschwister wie Heilige behandelt. Doch das Leben im kleinen Dorf ist für ihn auf die Dauer nichts, er sehnt sich nach Ordnung und geplanten Abläufen. Kurzerhand schließt Fronto sich dem Militär an und wird Rekrut, doch seine Schwester und Bouda werden von Druiden entführt und Fronto muss sich entscheiden - Militär oder Familie?

Wie schon im ersten Band folgt ein personaler Erzähler den Geschwistern. Dieses Mal liegt das Hauptaugenmerk jedoch auf Fronto, dem Ältesten der Geschwister. Die Kapitelnamen sind wieder lateinische Begriffe, die im Anschluss erklärt werden und der Schreibstil ist altersgerecht und gut zu lesen. Die Geschwister haben die vermissten Kinder in ihr Heimatdorf zurückgebracht und genießen dort ein ruhiges und gefahrloses Leben. Ursula und Juba gewöhnen sich schnell ein und bringen sich in die Gemeinschaft ein, doch Fronto fehlt es an Ordnung, wie er sie aus Rom gewohnt ist. Während seine Geschwister im Dorf bleiben, schließt er sich mit einem Jungen aus dem Dorf dem Militär an. Der Beginn war ruhig und eher ereignislos, zog sich beinahe schon etwas. Dafür wurde es am Ende umso spannender und mitreißender, so dass ich die letzten Seiten regelrecht verschlang.

Charaktere

Die Charaktere bleiben sich dabei treu, wobei besonders Ursula mit ihren acht Jahren immer noch etwas unnatürlich wirkt, da ihr das naive und kindliche meistens fehlt.

Zu den Geschwistern und Bouda gesellt sich ein Junge aus dem Dorf. Vindex schreibt sich mit Fronto zusammen ins Militär ein und durchläuft genau wie er die Ausbildung zum Rekrut. Er ist ruhig und ein Mitläufer, um Ärger aus dem Weg zu gehen, was ihm in seinem Heimatdorf nicht immer gelang. Insgesamt blieb er etwas blass und hätte gerne noch mehr Tiefe erfahren können.

Fazit

Genau wie schon in Band eins, war die Geschichte lehrreich, aber auch spannend. Die lateinischen Titel regen zum raten an und das Abenteuer ist zum mitfiebern. Noch ist ihr Abenteuer aber nicht zu Ende. 4 Sterne