Rezension

Spannende Fortsetzung

Der einsame Bote - Gard Sveen

Der einsame Bote
von Gard Sveen

Mit „Der einsame Bote“ hat Gard Sveen eine Fortsetzung der Krimis „Der letzte Pilger“ und „Teufelskälte“ geschaffen, die nahtlos anknüpft. Man sollte die Vorgänger also kennen um alle Zusammenhänge zu verstehen und die Personen ein wenig zu kennen.

Der Mörder Jon-Olav Farberg ist tot und so gelten einige Fälle als abgeschlossen. Doch Ermittler Tommy Bergmann glaubt nicht daran. Zu viele Hinweise deuten darauf, dass Farberg noch lebt und sein Tod vorgetäuscht war.
Das wirft ein neues Licht auf den Fall der 13jährigen Amanda, die nicht wieder aufgetaucht ist. Lebt sie und ist in Farbergs Gewalt? Postkarten, die an verschiedene Personen geschickt wurden, deuten führen Bergmann zunächst nach Vilnius und schließlich zu einer Sekte, die schon lange als zerschlagen gilt. Gegen alle Widerstände ermittelt er und festigt seine Position als Außenseiter.

Eine spannende Geschichte, die sich aber nur entfalten kann, wenn man die Personen und Ermittlungen der ersten beiden Fälle kennt. Nicht alles wirkt realistisch, aber trotzdem ist es spannend zu lesen und interessant konstruiert.