Rezension

Spannende Fortsetzung mit faszinierenden Charakteren

Broken Destiny: Dämonenrache
von Jeaniene Frost

Bewertet mit 4 Sternen

Jeaniene Frosts "Dämonenrache" ist der zweite Band ihrer "Broken Destiny" Romantasy Reihe. Nachdem ich vor ca. 2 Jahren den Reihenauftakt verschlungen habe, konnnte ich es kaum erwarten, diese Fortsetzung in den Händen zu halten. Leider hat der Mira-Verlag diesen Erscheinungstermin immer wieder heraus gezögert, sodass der Einstieg in diese Fortsetzung inhaltlich nicht mehr sonderlich leicht gefallen ist. Zum Glück legte sich diese Anfangsverwirrung nach einigen Kapiteln, sodass ich mich mitten in der Handlung wieder finden konnte. Ich kann euch dennoch nur empfehlen, diese Bücher relativ zeitnah zu verschlingen. Die Covergestaltung gefällt mir sehr, da der Mira-Verlag alle Cover dieser Reihe aufeinander abgestimmt hat. 

Fan von Jeaniene Frosts Schreibstil bin ich seit ihrer "Cat & Bones" Reihe. Ihr Hang zum Sarkasmus und Witz, gepaart mit Romantik und Erotik und verfeinert mit der gewissen Portion Spannung lässt jedes Buch zum Pageturner werden. Jeaniene Frost hat sich diesmal nicht für Vampire als Fantasywesen entschieden, sondern für Engel und Dämonen. Eine interessante, recht explosive, gefährliche Mischung, die meistens nicht gut ausgeht. Die Story lässt teilweise ein Supernatural-Feeling in mir aufsteigen, da ich die Serie momentan wahnsinnig gerne schaue und dort ebenfalls Dämonen und Engel ihre Kämpfchen austragen.

Bereits nach dem Auftaktroman wusste ich, dass die "Broken Destiny" Reihe vollkommen anders, vollkommen neu wird, aber trotzdem Jeaniene Frost ist. Ihr locker-flockiger-witziger Schreibstil ist einfach einzigartig. Ein Glück hat ihre neue Protagonistin Ivy ihren unverkennbaren Humor geerbt. Auch an Schlagfertigkeit fehlt es Ivy keinesfalls. Trotz ihrer misslichen, frustrierenden, beängstigenden, lebensverändernden Lage lässt sie sich niemals unterkriegen und kämpft für ihre Sache. 
Ein kleiner Kritikpunkt ist für mich die Liebesbeziehung zwischen der Protagonistin Ivy und ihrem Gegenspieler Adrian. Versteht mich nicht falsch ich mag beide Charaktere für sich genommen, aber irgendwie nervt mich ihr Hin und Her. Davon bekommt man als Leser eine Form von Schleudertrauma und irgendwie zerstört es für mich auch ein bisschen der Spannung und der Lesegenuss wird geschmälert. Irgendwie kann ich diese Beziehung nicht für voll nehmen und hoffe, dass Jeaniene Frost mich im dritten Band "Dämonenglut" mit dem Liebespaar Ivy und Adrian überzeugen kann.