Rezension

Spannende Geschichte in einer fantastischen Welt

Der letzte Garten der Hoffnung -

Der letzte Garten der Hoffnung
von Liane Mars

Tallyanna hütet seit dem Tod ihrer Tante den magischen Garten; sie lebt alleine und ist sehr einsam. Nie hätte sie mit den Folgen gerechnet, als sie ein kleines Mädchen und ihre Begleiter in ihren magischen Garten lässt. Ihre Besucher wissen mehr über den geheimnisvollen Garten und Stück für Stück entdeckt man zusammen mit Tally das ein oder andere Geheimnis. Doch der idyllische Garten ist in großer Gefahr. Wird es Tally gelingen ihn zu beschützen?

Das Setting ist fantastisch. Die verschiedenen Wesen wie die Dornenwölfe oder der Moosmann, die unterschiedlichen Völker, die andersartigen Welten – ich konnte mir alles bildhaft vorstellen und in ein tolles Kopfkino abtauchen. Dies macht auch die Besonderheit dieser Geschichte aus.

Die Charaktere haben mir alle gut gefallen. Besonders Tallys Zerrissenheit zwischen der Treue zu dem Garten und dem Wunsch der Einsamkeit zu entfliehen ist hervorragend dargestellt. Auch die anderen Charaktere konnten mich überzeugen. Die Trauer, die Wut und alle anderen Emotionen kamen hervorragend bei mir an.

Die Handlung ist packend und spannend geschrieben. Teilweise habe ich mit der einen oder anderen Entwicklung gerechnet, doch es gab auch überraschende Wendungen. Der gute Spannungsaufbau hat mich am Lesen gehalten und ich habe das Buch geradezu verschlungen. Abgerundet wird alles mit einer sehr schönen Slowburn-Romance.

Das Ende lässt zwar kleine Fragen offen, doch es passt hervorragend zur gesamten Geschichte.

Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin.