Rezension

Spannende Geschichte mit Schwächen im Schreibstil

Dragon Hunter Diaries - Drachenküssen leicht gemacht - Katie MacAlister

Dragon Hunter Diaries - Drachenküssen leicht gemacht
von Katie MacAlister

Bewertet mit 3 Sternen

Thaisa Moore ist darauf spezialisiert, altertümliche Dokumente zu dechiffrieren, mit denen sie bei ihrer Arbeit in einem Antiquitätengeschäft oft zu tun hat. Eines Nachts trifft sie in dem Laden den beeindruckenden Archer, der ein altes Manuskript gekauft hat und es so dringend an sich nehmen möchte, dass er nicht bis zur Öffnungszeit abwarten kann. Trotz der prekären Situation sprühen sofort die Funken zwischen Archer und Thaisa, die kurze Zeit später von Archers verfeindeten Zwillingsbruder Hunter entführt wird. Natürlich setzt Archer alles daran, seine neu gefundene Seelengefährtin zu befreien......

"Dragon Hunter Diaries - Drachenküssen leicht gemacht" von Katie MacAlister ist der zweite Band der Reihe Dragon Hunters. Obwohl ich ein ausgesprochener Fan der Autorin bin, konnte mich das Buch leider nicht so überzeugen, wie die früheren Drachen-Romane von Katie MacAlister. Die Geschichte ist durchaus spannend geschrieben, aber ich finde die Ereignisse viel zu knapp abgehandelt, einige Seiten mehr oder das Verteilen der Story auf zwei Bände hätten da sicher gut getan. Dazu kam die eher unfreiwillig komische Darstellung der Sexszenen, die mich sehr irritiert hat. Gerade die Liebesszenen kenne ich von Katie MacAlister sehr witzig und locker beschrieben, in dieser Geschichte war das alles eher plump formuliert - da es mir nicht möglich ist das Buch in Originalsprache zu lesen, vermag ich nicht zu beurteilen, ob es an der Übersetzung liegt oder ob der Roman eine der schwächeren Schreibleistungen der Autorin darstellt. Wirklich schade, denn ich zähle Katie MacAlister zu meinen Lieblingsautorinnen und in diesem Buch kommt ihr gewohntes Esprit leider nicht zur Geltung.

Fazit: Obwohl die Geschichte durchaus spannend ist, kommt die sonst so witzige Schreibweise der Autorin nicht zum Tragen, machen Ereignisse wurden beinahe im Schnelldurchlauf abgehandelt, ein paar Seiten mehr hätten das Potential wohl besser ausschöpfen können.