Rezension

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Spannende Krimireihe aus Schweden

Das Mädchen, das verstummte
von Michael Hjorth Hans Rosenfeldt

Das Mädchen, das verstummte, ist der vierte Fall für den Polizeipsychologen Sebastian Bergmann.

Da Sebastian Bergmann seine Frau und seine Tochter bei dem Tsunami in Thailand verloren hat, kann er eine besondere Beziehung zu dem traumatisierten Mädchen Nicole aufbauen. Nicole schweigt, seitdem sie den Mord an ihren beiden Cousins und deren Eltern beobachtet hat.

Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit für Sebastian Bergman und seine Kollegen, den der Täter ist immer noch hinter Nicole her und Nicole ist wahrscheinlich die Einzige, die den Täter kennt. Durch Zeichnungen des Mädchens kommen sie zwar dem Täter immer näher, aber das Ende ist vollkommen überraschend und bringt eine unerwartete Wendung in den Fall. Dieser Krimi bleibt von Anfang an hochspannend und die Täterjagd wird detailliert beschrieben. Man hat das Gefühl als Leser, bei den Ermittlungen unmittelbar beteiligt zu sein und diese werden realistisch beschrieben.

Auch das Privatleben, besonders von Sebastian Bergmann, wird eindrücklich und einfühlsam beschrieben. Sebastian Bergman macht im Laufe der Ermittlungen eine Entwicklung durch, die sehr glaubhaft beschrieben wird.

Wie gesagt erst zum Schluss wird durch einen raffinierten Plot, der wahre Täter ermittelt.

Das Mädchen, das verstummte, hat mich auf jeden Fall neugierig gemacht, auch die anderen Fälle von Sebastian Bergmann zu lesen und dieser Krimi hat mich voll und ganz überzeugt.

Die Reihe:
Der Mann, der kein Mörder war
Die Frauen, die er kannte
Die Toten, die niemand vermisst
Das Mädchen, das verstummte
Die Menschen, die es nicht verdienen (ET Sept 2015)