Rezension

Spannende Lebensgeschichte

Das achte Kind -

Das achte Kind
von Alem Grabovac

Bewertet mit 4 Sternen

In dem Buch "Das achte Kind" von Alem Grabovac geht es um den Autoren selbst. Er erzählt seine bewegende Geschichte des Aufwachsens.

Alem Grabovac wird in Deutschland als Sohn einer Kroatin und eines Bosniers geboren. Da seine Mutter als Gasarbeiterin viel arbeiten muss und sein Vater ein Kleinkrimineller war auf den kein Verlass war wurde er bereits nach 6 Wochen in eine Deutsche Pflegefamilie gegeben in der es schon 7 leibliche Kinder der Eltern gab und die noch weitere Kinder von Gastarbeitern hatten um die sie sich gekümmert haben. Alle gingen mit der Zeit, nur Alem bleib und wurde das achte Kind der Familie.
Seine Mutter Smilja holte ihn jedes 2te Wochenende zu sich bis sie nach Frankfurt ziehen musste. Durch die weiter Entfernung wurden die abstände etwas größer und als Sie einen neuen Mann kennen gelernt hat der ein Trinker war und dazu noch gewalttägig wollte Alem am liebsten nicht mehr hin, wenn er da war.

Alem Grabovac erzählt seine Geschichte von Geburt bis zum Erwachsenen auf eine schnörkellose, packende Art und Weise. Trotz aller umstände kommen keine Vorwürfe oder anklagen gegenüber seine Eltern ob leiblich oder pflege auf.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Wortwahl so emotional und liebevoll aber auch ernst und teilweise bedrückend.

Ich finde dieses Buch beeindruckend und spannend, aber ob ich es einfach so weiterempfehlen würde wie mach anderes ist schwer zu sagen. Es ist ein spezielles Buch das seine Leser finden muss.
Ich denke aber wenn das Thema der unterschiedlichen Kulturen und die damit verbundenen Welten reizt, dem kann dieses Buch interessieren. Ich hab es gern gelesen und finden den Weg von Alem sehr interessant.