Rezension

Spannende und amüsante Kurzkrimis mit Lokalkolorit und Dialogen im Originaldialekt.

Mordsgeschrei (Nur bei uns!) -

Mordsgeschrei (Nur bei uns!)
von Ulrike Vögl

Bewertet mit 4 Sternen

Helena Hansen, ihres Zeichens Oberkommissarin, brauchte einen Ortswechsel und ist von Hamburg nach Augsburg umgezogen. Etwas nervös begibt sie sich an ihren neuen Arbeitsplatz. Dort trifft sie auf ihren Chef Anton Meier, welcher Helena infolge mehrerer Missgeschicke wohl für eine Idiotin hält und auf Franziska Danner ihre neue Kollegin. Franziska, genannt Franzi, eine richtige Augsburgerin, ist bodenständig, unkonventionell, fröhlich und sehr hilfsbereit. Obwohl Franzi sich sehr von Helena unterscheidet, verstehen sich die Beiden sehr gut und Franzi steht Helena mit Rat und Tat zur Seite. Diese benötigt vor allem im Umgang mit den Augsburgern und deren Dialekt Hilfe. Bald geschieht ein Mord ohne Motive und vielen Verdächtigen. Gemeinsam mit Streifenpolizist Schorsch ermitteln die beiden Kommissarinnen und geraten dabei auch mal in Gefahr. Während eines weiteren Falles erhält Helena zwangsweise Besuch vom Johannes, dem Sohn ihrer Cousine. Johannes absolviert ein Praktikum bei der Augsburger Polizei und wird bald in den aktuellen Fall verwickelt.  
Das Buch Mordsgeschrei enthält die Krimis „Nackabatsch mit Todesfolge“ und „Mordsplatschari“. Zwei kurzweilige und amüsante Krimis, welche sich durch Lokalkolorit und viele Dialoge in Originaldialekt auszeichnen. Die Protagonisten sowie Orte und Handlungen sind sehr authentisch und lebendig beschrieben. Der Augsburger Dialekt ist gut lesbar und der Leser kann nachempfinden, weshalb Helena sich nicht gut verständigen kann, respektive nicht alles versteht. Insgesamt ein gelungener Serienauftakt. Empfehlenswert für Alle die gerne kurzweilige und lustige Krimis mit Lokalkolorit lesen.