Rezension

Spannende und mysteriöse Geschichte um 1863 mit sympathischen Ermittlern

Des Teufels Mörder - Bastian Ludwig

Des Teufels Mörder
von Bastian Ludwig

Bewertet mit 5 Sternen

1863, in Solkers, einem kleinen Dorf bei Frankfurt: Die junge Wirtshausbesitzerin Ella sucht bei ihrem Freund Everd Edinger, Privatermittler in Frankfurt, der gerade durch einen Fall in Bedrängnis bekommen ist, um Hilfe, weil der Mann der Magd des Bürgermeisters verschwunden ist, und zwar bei der Jagd auf einen mysteriösen Riesenwolf, der an der Rhön sein Unwesen treiben soll... 

Der Krimi ist unterhaltsam zu lesen, spannend und mysteriös, auch teilweise ein wenig gruselig (wenn z. B. die Dorfälteste ihre Lebenserinnerungen erzählt, in denen ein Werwolf auftaucht). Everd und vor allem Ella waren mir sofort sympathisch, gerade ihre kleinen Kabbeleien und Ermittlungen. 

Man kann gut miträtseln und auch auf die Lösung kommen, was ich bei Krimis immer besonders gut finde. Auch die Motivation der Täter ist nachvollziehbar, wenn auch sehr grausam aus heutiger Sicht. Für die Zeit passt es aber sehr gut und das Thema finde ich sogar sehr modern (mehr möchte ich nicht verraten, um nicht zu spoilern). 

Mein Fazit ist daher positiv! Ein toller historischer Krimi, den ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann. Mir hat er sehr gut gefallen!