Rezension

Spannende Verfolgungsjagd

Touch of Ink, Band 2: Im Bann der Verbotenen
von Stefanie Lasthaus

Bewertet mit 4 Sternen

Nach dem fiesen Ende vom ersten Band, beginnt hier nun die Verfolgung von Oona und ihren Bärenwandlern. Dabei erleben wir die Geschichte wieder aus Quinns und Nathans Perspektive. So weiß man immer, was Nathan gerade in seiner Gefangenschaft durchmacht und wie Quinn versucht, ihn zu finden.

Dabei muss sie sich mit dem Rat auseinandersetzen und entscheiden, inwieweit sie diesen Leuten trauen will. Denn ihr Status als Verbotene, Sdang, ist noch immer keine akzeptierte Sache.

Trotzdem ist sie aber nicht allein, sondern sie bekommt Verbündete von unerwarteter Seite.

Die Handlung beschäftigt sich überwiegend mit Nathans Aufenthalt bei Oona und Quinns verzweifelte Suche danach, das Lager zu finden.

Damit bleibt die erste Hälfte des Buches recht ruhig, erst danach wird es spannend, denn eine Konfrontation der verschiedenen Wandler ist nicht zu vermeiden.

Während der Handlung kommt bei einem die Sehnsucht auf, nach Kannada reisen zu wollen, denn die umwerfenden Landschaftsbeschreibungen wecken einfach Fernweh.

Auch dieser Band, der auch das Finale ist, unterhält seine Leser gut und vermittelt die Botschaft, dass es auch Veränderungen geben sollte und uralte Regeln nicht in alle Ewigkeit funktionieren können.

„Touch of Ink“ ist eine wirklich tolle Dilogie, die zwar etwas ruhiger, aber trotzdem empfehlenswert ist. Und mit einer Lebensart von Gestaltwandlern, wie man sie so noch in keinem Buch hatte.