Spannender Auftakt
Bewertet mit 5 Sternen
Das war mal richtig spannend! Mit der ersten Seite hat mich Simon Beckett mitten in die Geschichte rund um Jonah Colley katapultiert. Es ist sofort total spannend und sehr actionreich. Und dieser Eindruck hat sich für mich bis zum Ende des Buches gehalten.
Jonah ist ein ziemlich interessanter Protagonist, den ich sofort näher kennen lernen wollte. Denn es ist schnell klar, dass vor 10 Jahren mit dem Verschwinden seines Sohnes Theo für ihn die Hölle auf Erden begonnen hat. Dadurch, dass zu Beginn des Buches die Handlung abwechselnd in der Gegenwart und vor 10 Jahren spielt, habe ich die Seiten nur so weggehauen. Denn natürlich wollte ich erfahren, warum sich die Wege von Jonah und Gavin damals getrennt haben.
Dies war schnell klar, doch die Spannung wurde konsequent gehalten. Es gibt viele Verstrickungen und Wendungen, die mich absolut überrascht, begeistert, aber auch erschreckt haben. Hin und wieder hatte ich eine vage Idee, wo die ganze Sache hingehen könnte. Und am Ende war ich dann doch völlig überrascht. Was soll ich sagen? Ein absolut perfektes Lesevergnügen, das mich das Buch nur sehr ungern aus der Hand legen ließ.
Einziger Kritikpunkt, der mich doch ziemlich häufig beschäftigt hat: Wie kann Jonah mit so einem schwer verletzten Knie so viele gefährliche Situationen überstehen? Aber das nur am Rande erwähnt, mein Lesevergnügen wurde dadurch nicht geschmälert.
Mein Fazit:
„Die Verlorenen“ von Simon Beckett ist ein unglaublich spannender Thriller, den ich in Rekordzeit verschlungen habe. Ein unglaublich toller Schreibstil und viele Wendungen konnten mich sehr begeistern. Umso toller, dass es sich hier um den Auftakt einer neuen Reihe des Autors handelt, die ich auf jeden Fall weiterverfolgen werde. Absolute Leseempfehlung an alle, die es gerne spannend mögen!