Rezension

Spannender Auftakt der Lust auf mehr macht!

Magisterium - Der Weg ins Labyrinth
von Cassandra Clare Holly Black

Bewertet mit 4.5 Sternen

Callum Hunt ist 12 Jahre alt und Sohn eines Magiers. Da er selbst Zauberkräfte besitzt, ist es an der Zeit, seine Ausbildung zum Magier im Magisterium zu beginnen. Doch sein Vater, Alistair, hat mit der Zauberei gebrochen. Vor 12 Jahren, im 3. Großen Krieg, als Calls Mutter umkam und sein Bein so schwer verletzt war, dass er bis heute nicht richtig gehen kann. Er soll und will durch die Aufnahmeprüfung fallen, er will dort nicht hin, denn Magier sind böse, man kann ihnen nicht vertrauen und sie werden einen töten. Mit diesem Wissen ist er aufgewachsen. Doch im Magisterium kommt alles anders, als er denkt. Trotzdem er miserabel abgeschnitten hat, wird er doch aufgenommen. Er schmiedet bereits Pläne, was er alles anstellen muss, um rausgeworfen zu werden, doch schließlich findet er Gefallen an dieser Schule. Er findet Freunde, richtige Freunde, er muss Abenteuer bestehen und seinem eigenen Schicksal in die Augen blicken.

Ein gelungener Auftakt zu einer neuen Serie der die Phantasie beflügelt. Callum ist ein liebenswerter Hauptprotagonist. Er ist schusselig, tierlieb (Ratten, Nacktmulle, Warane, chaosbesessene Wolfswelpen, er liebt sie alle) und loyal, ebenso aber frech, ehrlich und neugierig. Die Geschichte ist spannend erzählt, man kann gar nicht anders als miträtseln. Der Schluss war verblüffend unerwartet. Es bleiben dennoch viele Fragen ungeklärt und einige Charaktere sind relativ blass beschrieben. Das stört mich überhaupt nicht, ist es doch der 1. Band von 5. Ich hätte nicht viel Interesse daran, alles auf Anhieb vermittelt zu bekommen und keinen Spaß mehr, weiter zu lesen. Ich freue mich sehr auf das Erscheinen des 2. Bandes und bin schon gespannt, wie es weiter gehen wird. Das Eisenjahr haben wir erfolgreich abgeschlossen.

Zu den Vorwürfen, ein Harry Potter Abklatsch zu sein kann ich nur sagen, wer suchet, der findet. Ich kenne und liebe HP, aber einen Abklatsch haben wir hier wirklich nicht. Es ist neu, anders und eigenständig. So offen sollte man durchaus an eine Geschichte rangehen können. Dann wird man auch viel Freunde und spannende Augenblicke erleben. Egal ob 10, 20,…. Jahre alt. Wie sagt man so schön? Ein Spaß für jung und alt.