spannender Auftakt der Trilogie
Bewertet mit 4.5 Sternen
Inhalt:
Die 17-jährige Aria lebt unter einer Kuppel, der sogenannten Biosphäre, wo alles perfekt zu sein scheint und in der sie mit künstlichen Welten verbunden ist, in denen sich ihr Leben abspielt. Als sie jedoch von dort in die reale Welt außerhalb der Biosphäre verbannt wird, wo wilde Stürme toben und überall Gefahren lauern, trifft sie auf den Außenseiter Perry, der ihr nicht nur einmal das Leben rettet. Beide suchen nach Verwandten, Aria nach ihrer Mutter und Perry nach seinem Neffen, also verbünden sie sich nach anfänglicher Antipathie miteinander und machen sich fortan gemeinsam auf die Suche. Nach gewisser Zeit entwickeln die zwei jedoch tiefere Gefühle füreinander, die so vielleicht nicht sein sollten.
Meine Meinung:
Veronica Rossi schaffte es, eine Dystopie zu schaffen, die einen vom ersten Moment an packt, denn die Geschichte ist einfach nur spannend und toll, nimmt einem aber trotzdem nicht den Atem. Dabei ist sie nachvollziehbar und realistisch. Der Schreibstil ist sehr gut, flüssig und kommt nicht ins stocken, weil es die Autorin schafft, sich nicht in unnötigen Erklärungen und Beschreibungen zu verlieren, aber dennoch genug Erklärungen gibt, um alles zu verstehen, wenn auch nicht sofort. So muss man einfach weiter lesen und kann das Buch nicht aus der Hand legen.
Die beiden Protagonisten sind einfach nur liebenswert und sympatisch. Aber auch die Nebenfiguren sind gut geschrieben und jeder für sich interessant. Auch über diese erfährt man genau soviel, wie man wissen muss.
Einziger Kritikpunkt ist für mich, dass die angebliche Romantik, die im Rückentext des Buches angekündigt wird, nicht wirklich vorhanden ist, beziehungsweise erst ziemlich am Ende erblüht.
Alles in allem ist Gebannt. Unter fremdem Himmel ein super tolles Buch, was man unbedingt lesen sollte, nicht nur, wenn man Dystopien mag. Ich habe es sehr gern gelesen und kann es nur weiter empfehlen.
4,5/5 Sterne