Rezension

Spannender Auftakt einer neuen Dystopie

Das Feuerzeichen - Francesca Haig

Das Feuerzeichen
von Francesca Haig

Francesca Haig hat hier eine überaus interessante Welt kreiert. In der Welt nach dem großen Knall kommen nur noch Zwillinge zur Welt. Ein Zwilling ist ohne Makel und gehört zu den Alphas, die diese Welt regieren. Der andere Zwilling wird sofort vom Alpha-Zwilling getrennt, gebranntmarkt und wächst in einer separaten Omega-Siedlungen auf. Cass, die uns aus der Ich-Perspektive ihre Geschichte erzählt ist so ein Omega-Zwilling. Ihr Makel ist nicht sichtbar. Sie ist eine Seherin und sie kann ihre Gabe sehr lange geheim halten. So dass sie lange Jahre mit ihrem Zwillingsbruder Zach zusammen bei ihrer Familie aufwächst. Doch dann verrät sie ihr Bruder durch einen Trick und sie muss in eine Omegasiedlung. Zach macht Karriere bei den Alphas und nimmt seine Schwester gefangen. Doch Cass gibt nicht auf und versucht zu fliehen. Dabei macht sie eine überaus unangenehme Entdeckung.

Die Autorin besitzt einen angenehmen, flüssigen Schreibstil. Der Plot ist sehr spannend, so dass die Seiten nur so fliegen. Cass ist eine sympathische Figur, die authentisch agiert und die für ihre Welt eine Vision hat, die Zwillinge sollten zusammen leben können. Für dieses Ziel ist sie bereit zu kämpfen. Ihr Bruder Zach hingegen ist machtbesessen und skrupellos und so ein guter Gegenspieler.

Zusammen mit Kip, der ohne Erinnerungsvermögen ist, muss Cass vielen Gefahren entkommen, manchen auswegslosen Situationen entfliehen, das macht die Geschichte sehr spannend.
Eine zarte Liebesgeschichte fehlt hier auch nicht.

5/5 Sterne für diesen fesselnden, spannenden Auftakt einer Trilogie. Ich kann dieses Buch Dystopie-Fans sehr empfehlen. Ich bin gespannt, wie die Story weitergeht.