Rezension

Spannender Auftakt mit einem interessanten Ermittlerteam

Erbarmen - Jussi Adler-Olsen

Erbarmen
von Jussi Adler-Olsen

Bewertet mit 4 Sternen

Carl Morck, eigentlich auf dem Abstellgleis, ermittelt in alten ungelösten Fällen – Gefällt mir!!

Carl Morck ist nach einem missglückten Einsatz, bei dem ein Kollege getötet und der Zweite schwerst verletzt wurde, ein gebrochener Mann.  Um ihn noch irgendwie zu beschäftigen, versetzt ihn sein Vorgesetzter in ein neu gegründetes Sonderdezernat.  In diesem Sonderdezernat soll Carl 'ruhiggestellt' werden und sich durch alte Akten wühlen. Er bekommt noch Unterstützung von Assad. Assad macht alles, er putzt, macht Botengänge und wird mit der Zeit eine wichtige Stütze für Carl.

Carl muss eine Tätigkeit nachweisen und geht einem 5 Jahre alten Fall nach.  Es geht um das Verschwinden der Politikerin Merete Lynggaard. Sie ist auf einem Schiff verschwunden und es gibt keinerlei Spuren für ihren Verbleib.   Eigentlich deutet alles auf einen tragischen Unfall hin.  Carl und Assad überprüfen die alten Spuren und kommen nach und nach einer tragischen Geschichte auf die Spur.  

In einem zweiten Handlungsstrang geht es um Merete Lynggaard und ihre Zeit in einem ganz speziellen Bunker.  Diese Kapitel sind verstörend und sehr emotional. Die Frau leidet und kämpft gegen den Wahnsinn.   Man wünscht sich, dass sie schnellstmöglich befreit wird.

Die Geschichte entwickelt sich langsam und man wird immer tiefer in die Handlung hineingezogen.

Mir hat die Zusammenarbeit von  Carl und Assad sehr gut gefallen.

Ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.