Rezension

Spannender erster Band, mit jeder Menge offenen Fragen am Ende

Master Class, Band 1: Blut ist dicker als Tinte -

Master Class, Band 1: Blut ist dicker als Tinte
von Stefanie Hasse

Bewertet mit 5 Sternen

„Master Class - Blut ist dicker als Tinte“ war tatsächlich mein erstes Buch von Stefanie Hasse, ins YA-Genre habe ich mich vor allem aufgrund des Themas gewagt. Denn im Mittelpunkt der Handlung steht ein Schreibwettbewerb und Büchernerds kommen wie erwartet bei diesem Buch auf jeden Fall auf ihre Kosten. Alle Charaktere verströmen nämlich die Liebe zum Lesen und zu Büchern und auch auf das handwerkliche Können von Autor:innen wird eingegangen. Das Setting ist malerisch, wenn auch ein wenig zu pompös um real zu wirken, der Wettbewerb an sich wirkte dafür umso authentischer. Besonders ansprechend fand ich die einzelnen Aufgaben des Wettbewerbs und auch die Auszüge aus den Texten der Teilnehmerin. Erzählt wird durchgehend aus der Sicht von Protagonistin Riley. Diese ist für Anfang 20 stellenweise ganz schön unbedarft und war mir durch ihre Art ehrlich gesagt auch nicht immer sympathisch. Andere Charaktere mochte ich hingegen lieber. Dennoch war die Lektüre insgesamt abwechslungsreich und konnte mich auch bis zuletzt fesseln. Prickelnde Liebesszenen, wechseln sich mit spannenden Momenten ab und ergeben im Gesamten eine ausgewogene Mischung. Es handelt sich ja um eine Dilogie und die Autorin hat wirklich noch einiges für den nächsten Band offen gelassen. Damit ist es ihr auf jeden Fall gelungen mich ordentlich neugierig auf den weiteren Handlungsverlauf zu machen. Bevor ich mich aber in den nächsten Band stürze, bewerte ich zunächst einmal diesen rundum gelungenen Auftakt mit 5 Sternen und einer Leseempfehlung!