Rezension

Spannender Gipsy-Krimi

Goldregen - Daniel Carinsson

Goldregen
von Daniel Carinsson

Klappentext:
Leichen, mit Gewichten in einem trüben Gewässer versenkt - dieses schaurige Bild geht seit Tagen durch alle Medien. Während die Öffentlichkeit rätselt, wo sich der Fundort befindet, glaubt Musikmanager Adam Wischnewski aus Wien etwas bemerkt zu haben, das den Tatort in Ungarn vermuten lässt. Wurden dort Angehörige der Roma im Verborgenen exekutiert? Mit einer eilig zusammengestellten Gipsycombo als Tarnung reist Adam auf einem Kreuzfahrtschiff die Donau hinunter, um zu recherchieren. Bald merkt er: Nicht alle Roma betrachten ihn als Freund...

Meine Meinung:
Dem Autor ist es hier gelungen, sehr unaufgeregt einen spannenden Krimi zu schreiben. Was heisst unaufgeregt? Es bedeutet, dass es (bis auf den Schluss) eben nicht die ganze Zeit drunter und drüber geht, sondern dass mit einer ruhigen Sprache sehr viel mehr vermittelt wird, als eben nur die Lösung eines Kriminalfalls.
Man lernt während der Lektüre auch sehr viel über die Roma- und Gipsy-Kultur ebenso wie über die verschiedenen Städte entlang der Donau von Wien nach Ungarn.
Trotz dieser vielen Informationen, auf die eingegangen wird, bleibt das Buch spannend und ich wollte immer weiter lesen um zu erfahren, was es denn nun wirklich mit den Leichen im Wasser auf sich hat.
Ich muss ehrlich zugeben, der Schluss war mir ein bisschen too much... da habe ich zwischendurch den Faden verloren und musste nochmals zurückblättern, um wirklich zu verstehen, was vor sich geht. Aber trotz dem, sicher ein Buch, welches zu lesen sich lohnt!

Fazit:
Spannender Krimi, welcher auch viel Informationen zum drumherum liefert! Gibt von mir 4 Rosen dafür.