Spannender Jugend-Krimi
Das erste Buch der Jugendbuchreihe von Kathy Reichs "Virals - Tote können nicht mehr reden" ist ein sehr gelungener Auftakt für eine spannende Buchreihe.
Zur Geschichte: Tory Brennan ist 14 Jahre alt und lebt mit ihrem Vater, einem Meeresbiologen, auf einer recht abgeschiedenen Insel. Gemeinsam mit ihren Freunden Ben, Hiram und Shelton gräbt sie das Skelett eines ermordeten Mädchens aus. Es stellt sich heraus, dass das Mädchen schon seit über vierzig Jahren tot ist. Von nun an dreht sich alles um die Identifizierung der Toten. Die Freunde wollen unbedingt herausfinden wer das Mädchen war und wie sie gestorben ist. Damit machen sie sich jedoch nicht nur Freunde. Jemand will unbedingt verhindern, dass irgendjemand etwas über das tote Mädchen herausfindet. Schließlich finden die vier heraus, dass in einem geheimen Labor illegale Experimente mit einem hoch gefährlichen Virus gemacht werden. Ohne es zu wissen infizieren sie sich selbst mit dem Virus, was die ganze Geschichte noch viel komplizierter macht.
Meine Meinung: Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Der Schreibstil trägt den Leser mühelos durch die Geschichte und die Beschreibungen der Umgebung ermöglichen es mitten im Geschehen zu sein. Die Charaktere sind, meiner Meinung nach, sehr gut ausgearbeitet und komplex. Die Geschichte ist spannend, auch wenn sie hier und da vielleicht etwas zu sehr den Zufall zugunsten der vier Abenteurern wirken lässt. Die Charaktere sind bis auf wenige Randfiguren sympathisch. Ich würde das Buch allen Lesern empfehlen, die gerne Jugend-Krimis lesen und Spaß an Rätseln haben.