Rezension

Spannender Katzenkrimi

Teufelskatz
von Kaspar Panizza

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

 

Die Ermordung eines ehemaligen Priesters durch einen Profikiller führt Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel direkt in die Niederungen der katholischen Kirche. Auf den Spuren des letzten Briefes eines Pfarrers versuchen Steinböck und sein Team, den jahrzehntealten Sumpf aus Mord und Vertuschung aufzuklären. Währenddessen wendet sich Frau Merkel der Kirche des fliegenden Spagettimonsters zu. Und wieder treibt die Katze Steinböck zur Verzweiflung und diesmal direkt in die Fänge des Polizeipsychologen.

 

Leseeindruck:

 

Nachdem ich bereits den vorangegangenen Band "Saukatz"  gelesen hatte und somit mit Kommissar Steinböck, Ilona Hasleitner und der schwarzen Katze Frau Merkel noch bestens vertraut war, bin ich gut in diesen Krimi "Teufelskatz" eingestiegen. Obwohl man den Vorgängerband nicht zwangsläufig kennen muss, um in die Handlung einsteigen zu können, bietet es sich erstens doch gewisser Zusammenhänge wegen an und zweitens, da der erste Band eh und je witzig und fesselnd ist, alleine deswegen schon.

 

Die Schreibweise des Autors Kaspar Panizza liest sich nicht nur flüssig, sondern auch voller Humor und Charme und sehr unterhaltsam. Obwohl eben diese Elemente diesen krimi bestimmen, wirkt er dennoch nicht lächerlich, sondern birgt auch jede Menge Spannung und Fesselung. Die Charaktere werden sehr bildhaft und lebendig beschrieben, so dass man sich diese real vorstellen kann. Statt Kapitel-Nummerierungen sind die Kapitel mit Wochentage versehen, so dass man den Fall chronologisch mitverfolgen kann. Die rund 250 Seiten lasen sich fast in einem Rutsch. Das Cover hat im Vergleich zum vorangegangenen Band einen absoluten Wiedererkennungswert.

 

@ esposa1969