Rezension

Spannender Krimi aus Großbritannien

Das Rätsel um die verschwundene Braut - Elizabeth J. Duncan

Das Rätsel um die verschwundene Braut
von Elizabeth J. Duncan

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die Bewohner des idyllischen walisischen Städtchens Llanelen sind schockiert, als Meg Wynne Thompson an ihrem Hochzeitstag verschwindet und wenig später tot aufgefunden wird.

Die letzte Person, die Meg lebend gesehen hat, war Penny Brannigan. Penny, die Besitzerin eines Nagelstudios am Ort, ist entsetzt und schwört sich, den Mörder zu finden. Bald merkt sie jedoch, dass nicht wenige Leute – selbst zur Hochzeit eingeladene Gäste – Meg gerne tot gesehen hätten. Als eine Spur sie zum Bräutigam führt, entdeckt Penny ein Geheimnis, dessen Enthüllung die ganze Stadt erschüttern würde.

Der erste Eindruck

Hier hat mich das Cover eher weniger angesprochen sondern mehr der Klappentext. Auch das Genre Kriminalroman steht normalerweise nicht ganz oben auf meiner Liste, deshalb hatte ich auch Hoffnung, dass es mir vielleicht mal eine bessere Meinung dazu geben könnte, als der letzte Krimi den ich gelesen habe. Und enttäuscht wurde ich nicht

Und sonst so

Ich muss sagen, zu Beginn war ich doch erstmal verwirrt. Denn nach Kapitel 1 folgte auf einmal Kapitel 10 und ich dachte als erstes daran, dass etwas mit dem E-Book nicht stimmte, da laut Inhaltsverzeichnis eigentlich auch Kapitel 2 angezeigt war. Also hab ich mich erstmal auf die Suche nach Rezensionen gemacht um Hinweise zu finden und es hat sich dann rausgestellt, dass alles so ist wie es sein sollte. Trotzdem muss ich am Ende irgendwie sagen, dass es für mich gar nicht wirklich Sinn gemacht hat das Ganze so zu gestalten.

Aber es hat trotzdem nichts daran geändert, dass ich das Buch innerhalb von wenigen Stunden durch gelesen habe. Der Schreibstil war somit sehr flüssig und ich hatte auch immer das Verlangen weiterlesen zu müssen. Ich musste unbedingt wissen was passiert. Tja und dann hat mir irgendwie die oben schon angesprochene Reihenfolge der Kapitel etwas die Lust verdorben. Der Fall war schon aufgelöst und auf einmal musste ich dann wieder lesen was zuvor passiert ist. Das fand ich ziemlich nervig! Und es war ja nicht so, dass es die letzten 10 Seiten waren sondern ungefähr die letzten 100 Seiten. Und ich war immer kurz davor das Buch einfach schon frühzeitig zu beenden. Nicht weil es schlecht war, aber was interessiert es mich denn hinterher, was davor passiert ist, wenn ich schon weiß wie das Ende ist?

Auch ansonsten, von der ganzen Geschichte her, konnte mich das Buch nicht 100%ig überzeugen. Ich fand es zwar nicht vorhersehbar oder so, aber irgendwie hat mir trotzdem was gefehlt um dieses Buch perfekt zu machen.

Die Charaktere fand ich durchaus gelungen, vor allem Penny, die Hauptprotagonistin, die eigentlich nur zufällig in die ganze Geschichte hineingezogen wird, aber durchaus wichtige Hinweise liefern kann.

Lieblingszitat

“Liegt es daran, dass ich altmodisch bin oder ist es heutzutage normal, dass ein Elfjähriger ein Handy besitzt?” Morgan kicherte. “Mit Verlaub, Sir, Ihre Einstellung zu diesen Dingen ist etwas altmodisch. Bereits Kinder unter elf haben ein Handy. Und überhaupt besitzt jeder ein solches Teil.”

Fazit

Ein durchaus spannender Kriminalroman aus Großbritannien, bei dem ich nicht aufhören konnte zu lesen. Einen Minuspunkt gibt es allerdings für die Anordnung der Kapitel. Das hat mir dann am Ende schon irgendwie den Spaß genommen weiter zu lesen. Auch die Geschichte konnte mich nicht richtig überzeugen, aber die Charaktere waren gelungen. Deshalb vergebe ich hier 4 von 5 Sterne.