spannender Krimi der einen nicht los läst
Bewertet mit 5 Sternen
Der neue Roman von Jo Nesbø, "Der Sohn" spielt in Oslo und Umgebung. Die Hauptfiguren sind Sonny Lofthus und Simon Kafas.
Sonny ist der Sohn eines Polizisten der umgebracht wurde weil der dem organisierten Verbrechen zu sehr auf die schliche gekommen ist. Dieser Mord wurde aber als Selbstmord hingestellt. Daran ist die Familie zu Grunde gegangen und Sonny ist Drogenabhängig geworden. Als er volljährig wurde hat er zwei Morde gestanden die er gar nicht begangen hat, dafür wurden im Drogen für seine gesamte Haftstrafe zugesagt.
Auf einem Freigang soll Sonny dann wieder zugeschlagen habe und wieder für einen Mord den er nicht begangen hat sühne. Dazu war er auch wieder bereit, bis sich sein Leben durch ein Geständnis eines Mithäftlings verändert hat.
Sonny erfährt die Wahrheit über den Tod seines Vaters und plant daher eine Rachefeldzug. Er bricht aus und sucht für sich die Wahrheit.
Simon Kafas ist der Ermittler im Buch. Er ist ein loyaler Polizist mit ecken und kanten. Er hat keine reine weise Weste aber er ist für Gerechtigkeit. Er erfäht von dem Ausbruch von Sonny und ermittelt parallel in Mordfällen die eigentlich nicht bei der Mordkommission liegen, weil sie Ihm komisch vorkommen und kommt dabei immer mehr auf die Spur des Täters.
Sonny und Simon wirken sehr sympatisch auf ihre Art und weise. Man mag sie irgendwie egal was sie getan haben oder tun.
Mir hat der Krimi sehr gut gefalle. Jo Nesbø schreibt angenehm und melancholisch. Seine Caraktere sehr gut und detailliert dargestellt. Man kann sich die Personen richtig gut vorstellen und in sie reinversetzen. Das Thema in dem Roman sind für mich Rech und unrecht.
Die Spannung wurde im Buch von Anfang an gut aufgebaut und hat bis zum Ende nicht abgenommen, es gab einige Wendungen die die Spannung immer nur noch mehr aufgebaut haben. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Handlegen.
Daher kann ich nur sagen. Buch kaufen und lesen. Dies ist ein absolute muss unter den Krimis.