Rezension

Spannender Krimi mit einem sympathischen Kommissar

Schwarze Küste - Ilona Schmidt

Schwarze Küste
von Ilona Schmidt

Bewertet mit 5 Sternen

Eigentlich wollte Kommissar Richard Levin nur Urlaub auf Teneriffa machen, doch dann verschwindet ein Junge spurlos. Sogar Levin gerät unter Verdacht, dass er den Jungen entführt haben könnte. Dann gibt es einen Toten, ein Mann, der erstochen am Strand gefunden wird. Levin vermutet einen Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen. Eine verzweifelte Suche nach dem Jungen beginnt.

Dieser Krimi, der übrigens mein erster der Autorin war, hat mir sehr gut gefallen. Insofern werde ich die Autorin auf jeden Fall im Blick behalten und weitere Bücher und Krimis gerne von ihr lesen.
Der Schreibstil war gut lesbar und ermöglichte mir einen prima Einstieg in das Buch und die Geschichte. Die Beschreibungen, wie z.B. die Umgebung, waren sehr detailliert und ich konnte mir alles gut vorstellen. Ich war total gefesselt und habe das Buch ruckzuck fertig gelesen, ich mochte es einfach nicht beiseite legen.
Die Charaktere wurden sehr detailliert und anschaulich beschrieben. Die jeweiligen Eigenschaften und Charakterzüge wurden entsprechend ihrer Rollen super ausgearbeitet. Richard Levin fand ich sehr sympathisch und ich mochte ihn unheimlich gerne. Andere Personen dagegen fand ich vom Verhalten her kühl und undurchschaubar, so dass ich ihnen misstraute. Das hat die Autorin super herausgearbeitet.
Der Plot gefiel mir richtig gut. Ich hatte keine Ahnung, wer oder was hinter dem Verschwinden des Jungen stecken könnte und ob es eine Verbindung zu dem Toten gibt. Insofern habe ich die Ermittlungsarbeit gerne mitverfolgt. Ich konnte rätseln und überlegen, was die Spannung anheizte. Am Ende gab es dann eine überraschende Auflösung, mit der ich nicht gerechnet hätte, die mir aber prima gefallen hat.

Ein spannender Krimi, den ich empfehlen kann. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.