Rezension

Spannender Mundartkrimi

Kuhhandel - Nicola Förg

Kuhhandel
von Nicola Förg

Im "Kuhhandel" von Nicola Förg ermittelt erneut das Trio um Kommissar Weinzierl, der mit Hilfe seiner Kollegin Evi und einer guten Freundin Jo versucht einen Skandal um gedopte Tiere aufzuklären. Ausgangspunkt der Ermittlungen ist der vermeintliche Selbstmord einer Tierärztin, der aber von ihrer Freundin Jo heftig bezweifelt wird. Jo nötigt Weinzierl dazu, weiter zu ermitteln. Im Zuge dieser Ermittlungen kommen die drei ungeheuerlichen Schandtaten im Allgäu auf die Spur, wobei die gedopten Tiere nur die Spitze des Eisberges sind.

Besonders schön ist das Lokalkolorit dieser Bücher. Durch die Verwendung des Dialektes und der sehr ausdrucksstarken Beschreibung der einzelnen Charaktere ist es möglich, sich in diese schöne Umgebung hineinzuversetzen, in der so unglaubliche Dinge passieren. Besonders gut getroffen ist der Bezug zwischen der Natur, den Alpenbewohnern und den eigentlichen Verbrechen, da diese Krimis auch immer einen starken Bezug zu der Umgebung haben und der Leser nebenbei etwas über die Landschaft und die Eigenarten der Einwohner erfährt.