Rezension

Spannender Roman

Mitte -

Mitte
von Kat Menschik

Klappentext:

Fritze Thormann, Vielleser und begeisterter Sportler, gehört zu den Menschen, die das Pech haben, dass sie immer wieder zur falschen Zeit am falschen Ort sind. Fritz wird zufälliger Zeuge eines Selbstmords, dessen Umstände mehr als fragwürdig sind. Doch die Polizei und sein Ziehvater glauben ihm nicht. Schlimmer noch: die Gestapo will ihn für etwas drankriegen, das er nicht getan hat, sodass dem Jungen nichts übrigbleibt als zu fliehen und abzutauchen.
Mit gefälschtem Pass fängt Fritz beim Kohlenhandel Kleinfeldt in Berlin-Mitte an. Der Lohn stimmt, sein Chef ist in Ordnung, doch Fritz ist allein und vermisst seine Freunde. Vor allem Charly, die einmal seine Pflegemutter war. Und seine Schicksalsfreundin Hannah, von der er auch nur weiß, dass sie sich in Breslau unter falschem Namen versteckt. Und so beginnt Fritz aus seiner Tarnung heraus Briefe zu schreiben.

Meinung:

Das Buch ist ein kurzes Vergnügen, aber es ist ein Vergnügen es zu lesen.
Wer einen längeren Roman erwartet wird zwar enttäuscht aber die Art der Erzählung und die wirklich gelungenen Illustrationen machen das locker wieder wett.
Auch hier ist es spannend geschrieben, hat einen eigenen Stil, ist jedoch durchaus lesenswert.
Kat Menschiks Bilder bleiben dicht am Text und an der Zeit
und geben eine Ebene hinzu.
Ein Buch, dass man auch deshalb gern wieder zur Hand nimmt, wenn man es gelesen hat.

Fazit:

Wer ein ungewöhnliches Buch mit dreifarbigen Zeichnungen und ganz viel 20er Jahre-Atmosphäre haben möchte, sollte es kaufen!
Man kann Mitte nur empfehlen