Rezension

Spannender Steam-Punk

Sternenjäger - Kenneth Oppel

Sternenjäger
von Kenneth Oppel

Bewertet mit 4 Sternen

Obwohl ich bis vor Kurzem den Begirff "Steam-Punk" gar nicht kannte, hatte ich das Buch in meinem Regal stehen, es war ein Geschenk. Falls jemand den Begriff auch nicht kennt: Es geht dabei um eine Mischung aus Science Fiction & Abenteuer, allerdings nicht in unserer Zukunft sondern in unserer jetzigen Zeit, wenn die Industrialisierung anders verlaufen wäre. Es gibt hauptsächlich Luftschiffe, wie Zeppeline und in diesem Buch die erste bemannte Raummission.

Das Buch ist das 3. einer Trilogie, ich hatte jedoch keines der anderen (bewusst) gelesen, es geht also auch als einzelne Geschichte und die Hintergründe der Personen werden ausreichend erklärt.

Der Protagonist Matt Cruse wird, gemeinsam mit seiner besten Freundin (und Liebe) Kate zu einer Weltraummission gerufen. Das erste Schiff wird den Weltraum erforschen. Er muss zunächst ein Traningscamp absolvieren und dann die aufregende Mission überleben, denn nicht nur Terroristen bedrohen das Schiff, der Weltraum selbst ist auch anders als erwartet und dann kommen noch technische Schwierigkeiten dazu.

Das Buch ist sehr gut geschrieben, auch wenn die Handlung zunächst langwierig erscheint schafft der Autor es, die Spannung hochzuhalten. Auch die gesellschaftlichen Unterschiede zwischen Kate und Matt, die ihrer Beziehung im Wege stehen, wirken wichtig.

Lediglich den Aufenthalt im Trainingscamp fand ich etwas zu lang, vor allem, da der Leser ja eigentlich davon ausgehen muss, dass Matt es schafft, sonst wäre die letzte Hälfte des Buches ja unnötig.

Deswegen nur 4 von 5 Sternen.