Rezension

Spannender Thriller, bei dem einem der Atem wegbleibt

Lazarus - Lars Kepler

Lazarus
von Lars Kepler

Bewertet mit 4.5 Sternen

Joona Linna kann es nicht glauben: Der Massenmörder Jurek Walter, den seine Kollegin Saga vor Jahren erschossen hat, ist zurückgekehrt und hinter ihm und seiner Familie her. Darüber hinaus scheint er einen neuen Komplizen zu haben und die ersten Leichen pflastern dessen Weg…

Ist es wirklich Jurek Walter, der wieder da ist? Auf wen hat er es abgesehen? Wie kann Joona seine Familie schützen?

 

Meine Meinung:

Ich habe schon länger nichts mehr von dem Autorenehepaar Lars Kepler gelesen und war dennoch sofort gefangen von dem spannenden Thriller. Zwischendurch habe ich fast das Atmen vergessen, weil sich die Handlung überschlägt. Es gibt durchaus viele grausame Szenen, so dass der Roman nichts für Leser mit schwachen Nerven ist!

Besonders durch die kurzen Kapitel und die ständig wechselnden Perspektiven lässt sich der dicke Wälzer (über 600 Seiten) extrem schnell und flüssig lesen. Man bekommt ein sehr rundes Bild, weil man den Geschehnissen aus verschiedenen Blickwinkeln folgen kann, und möchte auch immer schnell wissen, wie es an anderen Stellen der Handlung weitergeht.

Die Geschichte ist an sich sehr gut konstruiert und in sich stimmig und bleibt durchgehend sehr bedrohlich. Es gibt viele Details, die zum Nachdenken anregen und sehr elegant in die Erzählung eingestreut werden.

 

Fazit:

Insgesamt ist „Lazarus“ ein sehr gelungener Thriller und auch wenn ich dieses Genre eher selten lese, hat mir dieser spannende Roman sehr gefallen.