Rezension

Spannender Thriller, der zeitnäher nicht sein könnte

Leben - Uwe Laub

Leben
von Uwe Laub

In seinem neuesten Thriller „Leben“ widmet sich Uwe Laub nicht nur genau diesem Thema, sondern vielmehr geht es um das Aussterben von Tierarten, Pandemien und der Zerstörung von ganzen Ökosystemen.

Zum Inhalt: Mark Brenner reist im Auftrag seines Arbeitgebers rund um die Welt und muss dabei Erschreckendes dokumentieren. Egal ob Südafrika, Deutschland oder in anderen Teilen der Erde, Brenner entdeckt ein Massensterben von Tierarten in ungeahnter Dimension. Doch dabei bleibt es nicht, auch Menschen werden zunehmend betroffen. Der Pharmareferent Fabian Nowack erkrankt plötzlich an einer rätselhaften Krankheit. In der Hoffnung auf Heilung begibt er sich in eine Studie zur Erforschung der Krankheit. Doch nichts ist wie es scheint und zu spät muss er erkennen, dass noch viel mehr dahintersteckt.

Das Buch beginnt total spannend und man fliegt nur so durch die Seiten. Schnell stellt sich die Frage, warum all diese Tiere sterben müssen und was es mit dieser mysteriösen Krankheit, von der auch die Menschen befallen werden, auf sich hat. Erst nach und nach kommt Licht in das Dunkel und es ist wirklich überraschend, wenn auch logisch wie die Auflösung aussieht. Doch mehr will ich hier nicht verraten

Aufgeteilt ist das Buch in drei Teile, von denen ich die ersten beiden am spannendsten fand. Der letzte Teil war dann etwas schwächer was möglicherweise daran lag, dass so viele offene Fragen geklärt werden mussten. Zum Abschluss gibt es noch ein Nachwort. Ich muss zugeben, dass ich diese in der Regel äußerst selten lese, doch hier bekommt man doch jede Menge Informationen und man sollte das Nachwort unbedingt gelesen haben.

Ein Thriller der den Nerv unserer Zeit trifft. Superspannend erzählt, aber auch gleichzeitig ein Buch, das zum Nachdenken anregt.