Rezension

Spannender Thriller mit erschreckender Vision

Suizid - Dean Koontz

Suizid
von Dean Koontz

Jane Hawk wurde aufgrund eines traumatischen Ereignisses aus ihrem Job als FBI-Ermittlerin beurlaubt. Ihr Mann hat, ohne dass es sich irgendwie angedeutet hätte, seinem Leben selber ein Ende gesetzt. Er hinterlässt neben seiner fassungslosen Frau auch noch seinen fünfjährigen Sohn, welcher kurze Zeit später bedroht wird. Jane sieht nur einen Weg sich selber und ihren Sohn zu schützen, indem sie ihr altes Leben zurücklässt und versucht die Hintergründe der scheinbar unerklärlichen Tat ihres Mannes aufzuklären. Hierbei gerät sie in den Fokus mächtiger und einflussreicher Menschen, die skrupellos ihre Interessen durchsetzen...

Ich habe in der Vergangenheit einige Bücher von Dean Koontz gelesen und bin nun mit großer Neugier an sein neuestes Werk herangetreten. Der Autor kann mich immer noch mit seinem sehr temporeichen und lebendigen Schreibstil fesseln. Er arbeitet mit vielen kurzen Kapiteln und erhöht mit den häufigen Perspektiv-wechseln aus meiner Sicht zusätzlich das Tempo. Mit Jane Hawk hat er dabei eine interessante Hauptprotagonistin geschaffen, die schnell meine Sympathien gewinnen konnte. Ihr tougher Auftritt gibt dem Buch seinen besonderen Charme. Die Geschichte stellt eine erschreckende und gleichzeitig eine durchaus denkbar reale Vision dar. In diesem Szenario baut Dean Koontz schnell einen hohen Spannungsbogen auf, den er über den gesamten Verlauf des Buches aufrechthalten kann. Das fulminante Finale kommt vielleicht ein wenig zu kurz, was aber auch dadurch verstärkt wird, dass die Zeichen eindeutig auf eine Fortsetzung hinweisen.

Deann Koontz hat für mich mit "Suizid" einen spannenden Auftakt einer möglichen Thriller-Reihe geschaffen, der mir einige spannende und packende Stunden beschert hat. Ich bewerte das Buch mit den vollen fünf von fünf Sternen, freue mich auf die Fortsetzung und empfehle es natürlich gerne weiter!!!