Rezension

Spannender Twist am Ende

Schwestern im Tod
von Bernard Minier

Bewertet mit 4 Sternen

"Schwestern im Tod" war der erste Band der Pyrenäen-Thriller mit Kommissar Martin Servaz, den ich aus der Reihe und generell von Bernard Minier gelesen habe. Meiner Meinung nach kann man die Bücher auch getrennt voneinander lesen, denn bis eben wusste ich gar nicht, dass es eine Buchreihe über Servaz gibt. Man hat keine Wissenslücken oder so.

Das erste Kapitel war super spannend, danach brauchte ich einige Zeit um mich in die zweite Zeitebene und die dazugehörigen Geschehnisse hineinzufinden. Als ich in der Geschichte drinnen war, hat sie mir gut gefallen. Der Mittelteil ist etwas langgezogen bzw. nicht sehr spannend, jedoch änderte sich dies zum Ende hin und man erkennt, dass die Längen im Mittelteil für die Aufklärung der Morde wichtig waren. Sie haben beispielsweise die Hintergründe aufgegriffen.

Die Dialoge zwischen den Figuren fand ich super. Sie waren sehr lebhaft. Aber auch die Monologe waren gut dargestellt. Man konnte Servaz' Gedankengänge gut nachvollziehen und verstehen, was in seinem Kopf vorgeht.

Alles in allem ein super Psychothriller, der sehr lesenswert ist!