Rezension

Spannender und humorvoller Allgäukrimi

Klausentod - Nicki Fleischer

Klausentod
von Nicki Fleischer

Bewertet mit 5 Sternen

Bei " Klausentod" von Nicki Fleischer handelt es sich um das dritte Buch aus der Egi-Huber Reihe.

Polizeihauptkommissar Egi Huber ist gerade Vater geworden und hat andere Dinge im Kopf als die verbrecherischen Machenschaften im Allgäu. Es ist bald Weihnachten und da hat er für solchen Unfug eh keine Zeit. Er möchte sich, wie alle Oberstdorfer, dieses Jahr das Klausentreiben nicht entgehen lassen. 
Direkt vor Egis Nase liegt ein Mann samt Klausenkostüm tot im Brunnen und schon hat Egi einen Mordfall und die Kripo aus Emden am Hals. Halbwegs motiviert stürzt sich Egi in die Ermittlungen. Sehr schnell wird klar, dass Opfer als auch Täter unter den vielen verkleideten Klausen zu suchen sein müssen, aber auch , dass kein Klaus im richtigen Kostüm steckt. Egi ahnt, dass dies sein härtester Fall wird...
Obwohl ich die ersten zwei Bücher nicht kenne, bin ich in diese Geschichte sehr leicht hinein gekommen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Mischung aus humorvollen Szenen und Kriminalfall ist ausgewogen. Ich konnte des öfteren Schmunzeln, sowie bis zum Ende mitraten, wer der Täter ist. 
Die Seiten fliegen nur so dahin und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Besonders die Klausenliste am Anfgang des Buches hat mir sehr gut gefallen und war während dem Lesen der Geschichte sehr hilfreich.
Am Ende der Geschichte ist ein kurzes Wörterbuch russisch-deutsch abgedruckt.
Die Charaktere werden sehr gut beschrieben , sodass ich mir jeden Einzelnen vorstellen konnte und ihren Handlungen folgen konnte.
Auch hier, wie in jedem Ort, gibt es sehr unterschiedliche Charaktere. 
Durch die bildhafte Beschreibungen der Örtlichkeiten kommt die "Allgäu-Atmosphäre" sehr gut herüber und ich fühlte mich beim Lesen , als ob ich live vor Ort wäre.
Der Plot hat mir sehr gut gefallen. Er ist stimmig, einfallsreich und spannend.
Ich empfehle das Buch weiter.

Kommentare

hobble kommentierte am 23. März 2019 um 06:35

was fürs wunschregal