Rezension

Spannender Verschwörungsthriller von fast schon erschreckender Aktualität

Mein ist die Macht - Leon Sachs

Mein ist die Macht
von Leon Sachs

Bewertet mit 4.5 Sternen

Mit diesem Thriller von fast schon erschreckender Aktualität setzt der Autor Leon Sachs seine Reihe um den Geschichtsprofessor Alexander Kauffmann und seine Feundin Natalie Villeneuve fort.
Man muss den ersten Band "Falsche Haut" aber nicht unbedingt gelesen haben, um die Geschichte dieses Buches verstehen zu können, da alle nötigen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte gut in die laufende Handlung eingebunden werden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.

Die Geschichte startet mit einem spektakulären Bombenanschlag auf die Kölner Zentralmoschee gleich ziemlich fulminant, kurz darauf kann ein Mordanschlag auf die Tochter des amerikanischen Präsidenten in letzter Sekunde verhindert werden.
Als Natalie und Alex erfahren, das Natalies Onkel, der Rabbi Fabrice Mannarino am Ort den Mordanschlages verhaftet wurde, eilen sie nach Köln, um dessen Unschuld zu beweisen.
Doch urplötzlich stehen sie im Zentrum einer perfiden Verschwörung und wissen bald nicht mehr, wem sie noch vertrauen können.  

Mit seinem packenden Schreibstil schafft es der Autor sehr schnell, Spannung zu erzeugen und sie dann auch konstant hoch zu halten. Die gut aufgebaute Geschichte mit überzeugender Auflösung wartet mit einigen überraschenden Wendungen auf und ist mit gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Charakteren bestückt.
Auch wenn die Grundidee und der Ablauf der Geschichte so ein wenig an die Bücher von Dan Brown erinnert, kommt das Buch keineswegs als platte Kopie rüber, sondern schafft es, dem altbekannten Thema der Verschwörungsthriller noch ein paar neue Facetten abzugewinnen. 

Mein erstes Buch von Leon Sachs wird mit Sicherheit nicht mein letztes bleiben.