Rezension

Spannender zweiter Teil

Die Töchter des Meeres -

Die Töchter des Meeres
von April Wynter

Bewertet mit 5 Sternen

Handlung:

Der Kampf um den Thron ist vorbei und Ally muss sich nicht nur der Verantwortung stellen, die ihre neue Aufgabe mit sich bringt, sondern auch ein Geheimnis hüten, das sie alles kosten könnte. Um es zu wahren, distanziert sie sich von ihren Freunden, während sie selbst an den Fäden fremder Mächte hängt.

Währenddessen sucht Jay nach einem neuen Lebensinhalt und bricht als Bote in das Reich des Wassers auf, um den Frieden zwischen den Ländern wiederherzustellen. Doch bei seiner Reise nach Tierra muss er sich sowohl den alten Schergen des Eisigen als auch neuen Feinden stellen. Ein erneuter Kampf bricht aus, der nicht nur Jadera in Gefahr bringt.

 

Meinung:

Ich finde das Cover total schön! Es gefällt mir noch besser als das vom ersten Teil und hat mich gleich angesprochen. Wieder einmal hat die Autorin April Wynter es selbst gestaltet und ich muss sagen, dass sich das Ergebnis sehen lassen kann! Der Titel passt hervorragend zum Inhalt und generell ist das ganze Cover sehr aussagekräftig, da Sirenen eine bedeutende Rolle in diesem Buch spielen. Sehr gut gefallen mir auch die verschiedenen Blautöne, die super miteinander harmonieren.

Der Schreibstil hat mir ebenfalls total gut gefallen. Ich konnte mühelos wieder in die Geschichte eintauchen und hatte keine Anschlussprobleme, da ich den ersten Teil kurz davor noch einmal gelesen hatte, sonst wäre das vielleicht anders gewesen. Die Autorin schreibt flüssig, mitreißend und fesseln und ich konnte mir sofort einen Zugang zu den Charakteren erschaffen, obwohl das Buch aus der Er-/Sie-Perspektive erzählt wird.

In dem zweiten Band der insgesamt vierteiligen Reihe von April Wynter geht es nun weiter mit der Geschichte rund um Ally, Devan und Jay. Dieses Mal stehen zwei Erzählstränge im Vordergrund: Einmal haben wir Ally, die versucht, sich in ihrer neuen Rolle als Königin von Jadera zurechtzufinden. Und auf der anderen Seite ist Jay, der als Bote nach Tierra geschickt wird, um mit dem Land des Wassers Bündnisse einzugehen. Besonders die Kapitel, wo wir Jay verfolgen, haben mir gut gefallen, da ich unbedingt Tierra, ein wirklich sehr faszinierendes Land, kennenlernen wollte.

Klasse fand ich auch wieder das Worldbuilding, April Wynter hat da eine ganz tolle und atmosphärische Welt erschaffen, die ich mir dank des bildlichen Schreibstils sehr gut vorstellen konnte. Tierra hat mich mit seinen Wassermenschen und den Sirenen, die mir übrigens größtenteils nicht sonderlich sympathisch waren, vollkommen überzeugt, da ich Bücher liebe, die mit dem Meer zu tun haben. Ich bin jetzt schon sehr gespannt, welches Land ich in Band Drei kennenlerne, vielleicht ja Devans Heimat in der Wüste?

Das Buch hat mich von der ersten Seite an wieder gepackt und der Spannungsbogen war genau richtig für meinen Geschmack. Das Ende ist sehr spannend und actionreich, aber auch zwischendurch gab es durchaus Szenen, bei denen ich richtig mitgefiebert habe. Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr auf den dritten Teil und werde die Reihe sicher fortsetzen, da ich an diesem Buch nichts auszusetzen habe.

Auch viele Charaktere habe ich schon sehr in mein Herz geschlossen und es hat mir richtig Spaß gemacht, sie auf ihrer Reise und Entwicklung zu begleiten. Ally ist eine sehr toughe und weiß ihren Willen durchzusetzen. Ich mochte sie sehr und konnte mich leicht in sie hineinversetzen. Aber auch Jay und Devan sind mir beide schon richtig sympathisch geworden. Nicht zu vergessen ist aber Amina – die kleine Drachin ist meine Lieblingsfigur, die ich von Anfang an in mein Herz geschlossen habe.

 

Fazit:

Mich konnte der zweite Band der Tetralogie sehr überzeugen und ich habe nichts zum Kritisieren! Deshalb vergebe ich 5 Sterne!