Rezension

Spannendes Jugendbuch mit zwei versetzt laufenden Handlungssträngen

17 Erkenntnisse über Leander Blum - Irmgard Kramer

17 Erkenntnisse über Leander Blum
von Irmgard Kramer

In dem Jugendroman „17 Erkenntnisse über Leander Blum“, erzählt Irmgard Kramer von Freundschaft, Liebe und Verlust.

Die beiden Freunde Leander und Jonas kennen sich seit ihrer Geburt. Ihre Freundschaft durchzieht das ganze Buch und wird facettenreich und einfühlend beschrieben. Besonders gefallen haben mir die Beschreibungen ihrer Leidenschaft fürs Graffiti sprühen und Malen.

Durch die zwei unterschiedlichen Erzählperspektiven, die zeitlich versetzt sind, bekommt man schnell den Eindruck, dass etwas in Leanders Leben nicht (mehr) stimmt. Obwohl es durch Verkleidungsspielchen zeitweise zu etwas übertriebenen und konstruierten Verwechslungen kommt, ist die Handlung des Romanes stimmig und spannend erzählt. Mir persönlich war das Ende, gerade durch den vorangegangenen Konflikt, zu Rund, aber für Happy-End Liebhaber durchaus zu empfehlen. Wer darüber hinaus Bücher über Freundschaft und Liebe mag, sich an Jugendsprache nicht stört und sich für Graffiti und Kunst interessiert, sollte dieses Buch lesen.