Rezension

Spannendes und beängstigendes Thema

Eiskalte Verschwörung - Astrid Korten

Eiskalte Verschwörung
von Astrid Korten

Bewertet mit 3 Sternen

Alexa Erbach ist Leiterin der forensischen Anstalt, ihr Mann, Tom Diavelli ist Ermittler beim Bundeskriminalamt. Gemeinsam mit Sohn Josh leben sie glücklich in Berlin. Doch als Alexas Vater Bardo Erbach plötzlich und unerwartet stirbt, gerät die heile Welt ins Wanken. Durch ihre Arbeit geraten Tom und Alexa zusätzlich ins Visier des bestialischen Psychopathen Janus. Merkwürdige und schreckliche Dinge nehmen ihren Lauf und keiner kann sich mehr sicher fühlen.

Eines kann ich definitiv sagen, dass Buch ist nichts für schwache Nerven.

Janus Taten sind an Grausamkeit kaum zu überbieten und auch sonst ist die Geschichte nicht so leicht zu verarbeiten.

Die Thematik ist beängstigend und spannend  zugleich. Auch wenn man fast täglich mit unbewusster Manipulation konfrontiert wird, möchte man es doch eigentlich nicht wahrhaben.

Das Ende war für mich unerwartet, aber es passte dennoch genau zum Rest der Geschichte.

Wie bereits erwartet, laufen hier verschiedene Personenstränge nebeneinander, die am Ende zusammengeführt werden. In der Regel gefällt mir das ganz gut. Hier waren die einzelnen Szenen für mich jedoch zu kurz.

Die Autorin, bekannt für ihre akribischen Recherchen, hat mit in diesem Buch ein aktuelles und brisantes Thema aufgegriffen und in einer fiktiven Geschichte verpackt.

Ich bin ein Fan von Astrid Korten  und die Bücher, die ich bisher gelesen habe, haben mir sehr gut gefallen. Eiskalte Verschwörung konnte mich aber leider nicht zu 100 % überzeugen. Meiner Meinung nach war die Erzählung sehr verwirrend. Es war mir oft nicht möglich zwischen Realität und  Fiktion zu unterscheiden. Das Gefühl  legte sich leider nicht, so dass ich nicht mehr richtig in die Geschichte reinkam.