Rezension

Spannung aus Norwegen

Wisting und der fensterlose Raum - Jørn Lier Horst

Wisting und der fensterlose Raum
von Jørn Lier Horst

Bewertet mit 4 Sternen

Den ersten Band dieser Reihe kenne ich nicht, aber das hat meine Lesefreude keineswegs getrübt.
Wisting wird zum Generalstaatsanwalt gerufen und dieser entbindet ihn sofort von sämtlichen Aufgaben. Er soll sich ein kleines Team zusammen stellen und herausfinden, was es mit dem riesigen Geldfund auf sich hat, der im Sommerhaus des kürzlich verstorbenen Politikers Bernhard Clausen aufgetaucht ist. Recht bald bindet Wisting neben dem Techniker Mortensen auch seine Tochter Line, eine Journalistin, mit in die Ermittlungen ein. Nach und nach nimmt der Fall immer größere Ausmaße und es gibt Verbindungen zu anderen Fällen.
Die Erzählart ist eher ruhig, es wird viel Zeit in die Ermittlungen gesteckt, zwischen durch passiert mal etwas, aber es geht mehr darum, die richtigen "Puzzleteile" zu finden und an die richtigen Stellen zu setzen. Ich habe an manchen Stellen gemerkt, dass ich mich in der Geografie Norwegens zu wenig auskenne, aber das hat auf das Buch keine negativen Auswirkungen.
Das Ende ist logisch und wartet noch mit einigen Überraschungen auf, die jedoch alle nachvollziehbar sind.
Ich bin gespannt auf weitere Fälle.