Spannung bis zum Ende mit dem Wunsch zum Miträtseln
Bewertet mit 5 Sternen
Der erste Fall von Beatrice Kaspary gleicht einer Schnitzeljagd. Eine Frau wird tot auf einer Kuhweide gefunden mit Koordinaten auf den Füßen eintätowiert. Diese Koordinaten führen die Ermittler zum nächsten grausigen Fundort und die Jagd nimmt ihren Lauf.
Ich muss persönlich sagen das ich diese phänomenal fand. Ich habe selbst schon ein paar Caches gelookt und fand es super spannend wie die Morde in einen Geocache umgewandelt wurden. Nach und nach lernt man im Buch mehr übers Geocachen sowie natürlich über den Mörder bzw. die Morde. Dadurch das Botschaften bei jeder Station enthalten sind kann man wirklich sehr gut mitfühlen und würde am liebsten mit ermitteln.
Auch die Protagonisten fand ich authentisch und nicht zu überzogen bzw. „abgewrackt“. Ich finde es immer schade wenn der Ermittler mehr im Fokus ist als der Mordfall was hier überhaupt nicht der Fall war. Ich finde das mit einander hat wirklich sehr harmonisch gewirkt und die persönliche Ebene der Ermittler hat super in den Kontext gepasst.
Desweiteren sind die Ermittlungserfolge nachvollziehbar und nicht aus dem nichts gegriffen. Die Charaktere wirken menschlich und fehlbar.
Ein wirklich toller Thriller von Ursula Poznanski. Ein flüssiger Schreibstil mit einem durchgängigen Spannungsverlauf.
Ich bin wirklich begeistert von dem Buch und freue mich darauf bald die anderen Fälle von Kaspary zu lesen, wobei ich auch denke die Thematik war einfach genau meins durch die ganzen Rätsel etc.