Rezension

Spannung bis zum Schluss!

Der Kruzifix-Killer - Chris Carter

Der Kruzifix-Killer
von Chris Carter

Bewertet mit 5 Sternen

Rezension
Vorneweg muss ich sagen..."Ich liebe Chris Carter" für mich ist er einer der besten Thriller Autoren der Welt *schwärm*
So und nun kommen wir mal zum Wesentlichen.

Inhalt
Detective Hunter und seine "Grünschnabel" Garcia haben an einem ganz besonders schweren und harten Fall zu kniffeln. Denn es geschehen grauenhafte Morde. Der Mörder liebt es seine Opfer stundenlang bei vollem Bewusstsein zu quälen bis er sie irgendwann tötet. Als Erkennungsmerkmal hinterlässt er ein Kreuz,geritzt in die Nacken der Opfer. Schnell wird Hunter klar das der Kruzifix-Killer wieder zugeschlagen hat und es beginnt ein Katz und Mausspiel das sich gewaschen hat.

Cover
Das Cover ist sehr dunkel und schlicht, ohne viel Schnickschnack.Auf dem Cover ist der Titel gedruckt ,dessen Konturen man beim drüber streichen spürt.

Schreibstil und Aufbau
Ein Erkennungsmerkmal von Chris Carters Büchern sind die kurzen Kapitel,so auch in diesem Buch. Die 477 bedruckten Seiten sind auf stolze 70 Kapitel verteilt.
Gleich zu Beginn des Buches geht es ordentlich zur Sache. Der Leser schlägt das Buch auf, und hat spätestens nach den ersten 1 1/2 Seiten einen erhöhten Pulsschlag.
Das Buch beginnt mit dem 5.August. Hunter wird von dem Kruzifix-Killer angerufen und zu einem Ort gelockt. Warum und was er dort vorfindet verrate ich an dieser Stelle mit Sicherheit nicht. Auf jeden Fall war ich erstmal verwirrt, weil das gleich so rasant los ging.
Dann nach dem 2.Kapitel ein extrem gemeiner, spannungsgeladener Cliffhanger und das 3.Kapitel wurde mit der kleinen Überschrift "5 Wochen vorher" eingeleitet.
Alles klar das war wohl ein kleiner Vorgeschmack auf das was noch kommen wird.
Nun begann die eigentliche Handlung. Die Morde die so wahnsinnig gut beschrieben wurden, das selbst mir als hart gesottene Thriller Leserin, anders wurde.
Dann ganz wichtig die Beschreibungen der jeweiligen Protagonisten. Detective Hunter und Garcia,der neue Partner an Hunters Seite, wurden sehr genau beschrieben. Doch das war in keinster Weise langweilig.Ganz im Gegenteil,denn dadurch das dem Leser die beiden wichtigsten Protagonisten so nahe gebracht wurden,konnte man sich noch viel mehr in die Handlung vertiefen.
Außerdem kamen die Beschreibungen der beiden nicht schlag auf schlag und zogen sich somit Seitenweise hin, sondern sie wurden immer wieder an spannenden Stelle dazwischen geschoben, so das du als Leser das Buch einfach nicht mehr weg legen konntest. Genauso gut wurden natürlich auch alle weiteren vorkommenden Person beschrieben und dem Leser somit nahe gebracht. Von den Leichen mal ganz abgesehen.
Auch die Ermittlungen und die Gespräche die die beiden Detectives mit einzelnen Personen führten waren gut, sehr gut, und in keinster Weise langweilig.
So viel dazu.

Fazit
Wie ich schon oben erwähnte.Ich liebe Chris Carter! Er ist ein Gott unter den Thriller Autoren. Wirklich! Mein erstes Buch von ihm war "Der Vollstrecker" der Nachfolger von "Der Kruzifix-Killer" aber das ist nicht weiter schlimm. Also alle die wie ich den Vollstrecker zu erst gelesen haben,das macht nichts.
Wieder mal war ich so gefesselt von seiner Art und Weise zu schreiben und zu beschreiben das ich mir wünschte das Buch würde nochmal 477 Seiten haben.
Allein schon die Art wie Detective Hunter und Garcia zusammen kommunizierten und mit einander umgingen. Einfach nur toll. Also ich gucke echt ungern Krimis aber solltes es mal eine Krimiserie mit den beiden geben. Dann kann ich versichern das ich das gucken werde.
Detective Hunter ist schon länger beim Morddezernat und einer der Besten auf diesem Gebiet. Garcia ist noch neu ,der Kruzifix Fall ist sein erster, und wird deshalb von Hunter liebevoll "Grünschnabel"genannt.
Sehr gut gefallen haben mir auch die Psychologischen Aspekte die Herr Carter immer wieder mit eingebaut hat.
Ein weitere Aspekt der mir sehr gut gefiel waren die Telefonate von Hunter mit dem Krufix-Killer und die Spielchen die dieser mit den Detectives spielte.
Das Ende war...UNFASSBAR! Nie nie nie im Leben hätte ich auf diese Person getippt. NIE!! Ich hab meinen Augen nicht getraut und musste den EINEN Satz gleich zweimal lesen um das zu verarbeiten. Wie schon beim "Vollstrecker" hat Chris Carter mich einfach nur absolut überrascht!
Auch wie sich am Ende alles erklärte und sich alles zu einem Bild zusammenfügte. Alles ergab plötzlich einen Sinn. Und man dachte nur :"Ja stimmt das hätte ich auch merken können." Aber man merkt es nicht weil es zu geschickt und raffiniert ist.
Einfach nur TOP!
Für alle die auf gute Thriller stehen mit Tiefgang,sehr grausamen Morden und zwei Detectives die man einfach nur gern haben muss, kann ich dieses Buch und den Nachfolger nur dringend empfehlen.