Spannung bis zum Schluss
Bewertet mit 4.5 Sternen
Cover:
Wunderschönes ansprechendes Cover mit dem Titel in leuchtender Prägung. Würde mir in der Buchhandlung sofort ins Auge fallen und zur Hand genommen werden.
Klappentext:
Gott schweigt – der Teufel flüstert. In einer Waldlichtung bergen Spurensicherer menschliche Gliedmaßen: die Arme von sechs vermissten Mädchen. Für Profiler Goran Gavila und Sonderermittlerin Mila Vazquez steht fest, dass sie es mit einem extrem kaltblütigen Serientäter zu tun haben. Aber sie ahnen noch nicht, wie perfide der gesichtslose Mörder zu Werke geht. Wie ein Marionettenspieler benutzt er andere dazu, seine grausamen Fantasien Wirklichkeit werden zu lassen…
„Bis dem Leser dämmert, dass er es mit einem genialen Psychopathen zu tun hat, der mindestens so grausam ist wie Hannibal Lecter, ist er schon durch die Hölle gegangen.“ La Repubblica
Inhalt:
Wie der Klappentext und auch die Leseprobe schon sagten, werden in einem Waldstück die Arme von sechs verschiedenen Mädchen gefunden. Problem dabei, es werden nur fünf Mädchen vermisst. Daher wird dem Ermittlungsteam um Kommissar Roche (dem offiziellen Ermittlungsleiter) und Goran Gavrilas (dem inoffiziellen Ermittlungsleiter) die Sonderermittlerin für vermisste Kinder, Mila Vazquez zugeteilt. Während Mila noch versucht herauszufinden wer das unbekannte Mädchen ist, wird schon die erste Leiche gefunden. Auch trifft der Befund der Gerichtsmedizin ein. Während die Arme bei fünf Mädchen von der Leiche geschnitten wurde, lebte das sechste (noch unbekannte) Mädchen noch. Es war mit lebenserhaltenden Medikamenten versorgt worden. Lebt es etwa noch? Nun ist es noch wichtiger das Mädchen oder die Eltern des Mädchens zu finden. Warum haben die Eltern das Kind nicht vermisst gemeldet? Die Ermittlungen werden noch verstärkt. Aber es scheint, als wäre der Täter immer eine Spur voraus. Leiche für Leiche präsentiert er der Polizei platziert immer an Orten, von noch unbekannter Verbrechen.
Meinung:
Das Buch ist Spannung pur. Ich habe bis zum Schluss nicht gewusst, wer der Täter ist. Ich hatte zwar Vermutungen, diese wurden aber vom Autor schnell widerlegt. So als hätte er gewusst, welchen Gedanken ich gerade verfolge. Leider habe ich mich zwischenzeitlich in der Geschichte verstrickt. Konnte Begebenheiten und Namen nicht mehr zusortieren. Ob das jetzt am Schreibstil lag oder daran, dass ich vor Spannung zu schnell gelesen habe, weiß ich nicht. Irgendwann werde ich das Buch in Ruhe noch mal lesen. Dann kann ich es beurteilen.
Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum das Buch „Der Todesflüsterer“ heißt. Und auch hier musste ich fast bis zum Schluss warten bis sich dieses Rätsel gelöst hat. Und wenn ich ganz ehrlich bin, hab ich es auch erst bei dieser Rezension bewusst wahrgenommen. Wie schon gesagt, ich hab das Buch zu schnell verschlungen.
Fazit:
Der beste Thriller den ich in letzter Zeit gelesen habe. Also: Absolut empfehlenswert.