Rezension

Spannung mit ostfriesischer Atmosphäre

Schmerz -

Schmerz
von Theo Brohmer

Bewertet mit 5 Sternen

Spannung mit ostfriesischer Atmosphäre

Inhalt: 

Olgay, Mitarbeiter der Detektei „Frerichs & Frerichs“, legt sich mit der Auricher Schutzgeldmafia an. Die Folge ist fatal: Die Schutzgelderpresser entführen seine Freundin Bonnie. Gemeinsam begeben sich die Detektive auf die Suche nach ihr und damit auf eine gefährliche Talfahrt in menschliche Abgründe. Denn nicht nur Bonnie ist in Gefahr, sondern am Steilhang warten düstere Gestalten auf sie, die sie zu einem weiteren Fall führen.

 

Schreibstil: auktoriale Erzählperspektive, Präteritum – flüssig, schlicht, prägnant

 

Meine Meinung: Der Roman baut auf vier alternierenden Erzählsträngen auf. Dabei werden die einzelnen Kapitel jeweils in Textabschnitte unterteilt, die sich den verschiedenen Strängen widmen. Zahlreiche Cliffhanger erhöhen die Spannung. Wie geht es jeweils weiter? Der Hauptstrang behandelt die Suche nach Bonnie. Dabei vertraut Olgay auf die Fähigkeiten der Detektei ohne Einschaltung der Polizei. Parallel beobachte ich die Planung einiger Straftaten, wobei mir nicht klar ist, worum es sich exakt bei diesen handelt. Vielmehr ist es ein Foreshadowing, das mich auf die Folter spannt. Besonders der Erzählstrang um eine Frau mittleren Alters hat mir einige Schreckmomente beschert.  Was wird passieren? Wo werden sich die Erzählstränge kreuzen? Wie laufen sie zusammen? Darüber schwebt stets meine Sorge um Bonnie. Wird es den Detektiven gelingen, sie zu befreien? Wird Bonnie die Entführung unbeschadet überstehen? Der Krimi endet mit einem Cliffhanger und lässt mich gespannt auf den nächsten Fall zurück.