Rezension

Spannung mit Realistischen Hintergrund

Stern des Nordens - D. B. John

Stern des Nordens
von D. B. John

EIn Thriller, der diese Bezeicnung verdient hat. Jenny Williams ist auf der Suche nach ihrer Zwillingsschwester, die vor 12 Jahren an einem Strand in Südkorea verschwand. Jenny wird Agentin der CIA. Der Parteifuktionär Cho macht in Nordkorea eine erstaunliche Kariere. Doch dann holt ihn seine Vergangenheit bzw. die seiner Vorfahren ein. Als dritte Hauptperson finden wir die Bäuerin Moon, die in Nordkorea lebt und dort zu überleben versucht.

D. B. John ist es gelungen, einen Thriller zu schreiben, der es in sich hat. Es gelingt ihm das gesamte Buch über einen immer hohen Level an Spannung aufrecht zu erhalten. Zum Ende zu steigert er die Spannung noch weiter. Man merkt, er weiß, wovon er schreibt. Er kennt die Lebensumstände in Nordkorea mit den verschrobenen und menschenverachtenden Maßnahmen, mit denen die Bevölkerung geduckt wird.

Es lohnt sich in diesem Zusammenhang den Epilog zu lesen, um zu erkennen, welche infamen Maßnahmen sich da ein krankes Gehirn tatsächlich ausgedacht hat. 

Insgesamt ein Roman, bei dem man während des Lesens vergisst, dass es ein Roman ist, sondern das Gefühl hat, einen Tatsachenbericht zu lesen. Was ja auch in gesisser Weise stimmt.