Rezension

Spannung pur

Zerrissen - Michael Tsokos

Zerrissen
von Michael Tsokos

Bewertet mit 5 Sternen

Das Cover ist typisch Tsokos. Einfach unverkennbar.

 

Inhalt:

Dr. Fred Abel muss vor Gericht in einem besonders schweren Fall von Misshandlung aussagen. Bei dem Opfer, einem kleinen Mädchen, handelt es sich ausgerechnet um die Nichte seiner langjährigen Kollegin Sabine Yao. Das Verhältnis zwischen den beiden Rechtsmedizinern ist dadurch äußerst angespannt.
Währenddessen findet Privatermittler Lars Moewig, Fred Abels alter Freund, in seinem Kickboxclub eine grausam zugerichtete Leiche in einem Boxsack. Lars muss wissen, wer in seinem Club Männer in Sandsäcke einnäht und bittet Abel um Hilfe. Schon bald führen ihre Nachforschungen sie in die Welt der libanesischen Drogen-Clans. Eine Schattenwelt, in der es weder Gefangene noch Zeugen geben darf, seien sie auch noch so jung und unschuldig …

 

Meine Meinung:

Wieder mal ein mega spannender Thriller aus der Feder von Michael Tsokos. Die Spannung ist ab der ersten Seite vorhanden und steigert sich bis zum Ende immer mehr.

Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig, interessant und spannend. Der Lesefluß wird durch die relativ kurzen Kapitel und ständigen Perspektivwechsel noch erhöht.

Ganz besonders erwähnenswert ist, das der Autor wie bereits bei den Vorgängern sehr detailliert und realistisch die einzelnen Handlungen beschreibt. Hier kommt ihm natürlich sein eigentlicher Beruf zu Gute.

Die Hauptprotagonisten, allem voran Fred Abel sind sehr sympathisch und sehr gut beschrieben. Man muß ihn einfach mögen.

Besonders gelungen finde ich, das man auch hier am Ende wieder erfährt, welche realen Fälle Michael Tsokos diesem Buch zugrunde gelegt hat. Das gibt dem Buch noch den gewissen Kick.

Ich hoffe auf noch weitere Fälle mit Fred Abel.

 

Mein Fazit:

Ganz klare Leseempfehlung. Allerdings nichts für schwache Nerven.