Rezension

Spannung pur und das sehr blutig und brutal

Flammenkinder - Lars Kepler

Flammenkinder
von Lars Kepler

Bewertet mit 4.5 Sternen

Nichts für schwache Nerven

In einer Einrichtung für suizidgefähredete Mädchen im Norden Schwedens werden ein Mädchen und eine Erzieherin brutal ermordet. Als entdeckt wird, dass ein anderes Mädchen verschwunden ist, scheint klar, sie ist die Mörderin. Was rätelshaft ist: Niemand will etwas gesehen haben. Da meldet sich eine verzweifelte Frau. Ihr Auto wurde gestohlen, wahrscheinlich von dem gesuchten Mädchen - auf dem Rücksitz saß ihr vierjähriger Sohn. Kommissar Joona Linna muss unter Hochdruck ermitteln. 

 

Jonna Linnas dritter Fall, mein zweiter. 

Wie auch der vierte Teil (ich weiß auch nicht warum ich von hinten angefangen haben, ist eher weniger sinnvoll), hat mich der dritte Teil in seinen Bann gezogen. Die Figuren sind gut ausgearbeitet und glaubwürdig, wenn auch zum Teil sehr naiv (Elin Frank, Flora Hansen). Jonna Linna ist sehr sympathisch, vertrauenswürdig und ruhig, sodass man ihn von der ersten Seite ins Herz schließt und mit ihm mit fiebert. Die Person Flora Hansen fand ich bis fast zum Schluss unnötig und überflüssig, da man ihren Zusammenhang zum Ganzen erst dann erkennt und versteht. Elin Frank fand ich auch zunächst überflüssig und ihre Zusammenbrüche gestellt und unralistisch, am Ende einfach nur navi. Die Sexszenen zwischen ihr und Daniel hätte man in meinen Augen auch weglassen können. 

Die Handlung ist spannend von der ersten Seite an, temporeich und vorallem blutig und brutal. Also nichts für schwache Nerven.

Von mir eine Leseempfehlung für alle Thrillerfans !