Spannung vom Anfang bis zum Ende
Bewertet mit 5 Sternen
Der Federmann von Max Bentow ist der erste Teil einer Reihe um den Ermittler Nils Trojan.
Ein Mann treibt sein Unwesen. Er überfällt Frauen, bringt sie um, richtet sie bestialisch her und hinterlässt an jedem Tatort einen toten Vogel. Daher bekommt der Täter in den Medien schnell den Namen: Der Federmann. Nils Trojan leitet die Ermittlungen in diesen Fällen. Doch zunächst führen alle Spuren ins Leere. Einzig und allein eine Zeugin gibt es: Die kleine Tochter, die den Mord an ihrer Mutter mit ansehen musste. Doch plötzlich ist das Mädchen verschwunden. Ist sie auch dem Täter in die Hände gefallen oder gibt es einen anderen Grund für das Verschwinden? Und was steckt hinter den Morden? Wie steht Trojans Therapeutin, bei der er wegen seiner Ängste in Behandlung ist und die ihm weit mehr bedeutet, als es sein darf, mit all dem in Verbindung? Ist auch sie in Gefahr?
Das Buch hat startet direkt mit dem ersten Mord, ohne langes Vorgeplänkel. So ist man sofort von dem Buch gefesselt und mag es am liebsten von der ersten Seite an nicht mehr aus der hand legen. Der Autor hat einen angenehmen Schreibstil, der das Lesen leicht macht. Mir ist der Ermittler Nils Trojan zudem sehr ans Herz gewachsen, weil auch gezeigt wird, dass er Mensch ist, der sein Leben eigentlich nicht wirklich im Griff hat, obwohl er in seinem Job hervorragende Arbeit leistet. Das Ende war für mich auch sehr überraschend. Man wird oft auf falsche Spuren geschickt und überlegt hin und her, wer denn nun der Täter ist. Ein wirklich spannendes Buch und ein toller Auftakt der Reihe, von der bislang drei Teile erschienen sind. Kann das Buch nur empfehlen.