Rezension

Spannung vom Anfang bis zum Ende

Schlüssel 17 - Marc Raabe

Schlüssel 17
von Marc Raabe

Bewertet mit 5 Sternen

sehr komplex und gut durchdacht!

Nach „Schlüssel 17“ ist dies bereits der zweite Band um die Ermittler Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns. Aber beide Bände können sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Allerdings ist es sicher ein Vorteil, wenn man den ersten Band gelesen hat, da man dann die einzelnen Ermittler schon kennt.

Diesmal beginnt das Buch mit der großen Eröffnungsveranstaltung der Berlinale. Doch statt des geplanten Eröffnungsfilms wird vor laufender Kamera ein Snuff-Film eingespielt. Bei dem Opfer handelt es sich um die Tochter des Bürgermeisters Otto Keller. Anfangs ist nicht klar, ob der Film nur gespielt wurde, oder ob die junge Frau wirklich ermordet wurde.

Das Buch besteht aus 528 Seiten, die in 74 eher kurze Kapitel eingeteilt sind.

Es kommt sehr schnell Spannung auf und der Spannungsbogen wird durchgehend gut beibehalten bzw. sogar noch gesteigert. So hatte ich das Buch trotz der vielen Seiten in Rekordgeschwindigkeit gelesen.

Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblenden in Sitas Erlebnisse der Vergangenheit etliche Jahre zuvor, da sie Parallelen zu diesem aktuellen Fall entdeckt. Als Leser bleibt man eigentlich bis zum Ende im Ungewissen, wie das Buch ausgehen wird, und wer denn nun die Mörder sind. Am Ende hat mich sogar noch eine weitere Überraschung erwartet, zu der ich aber hier nichts verraten möchte.

Alles in allem ein sehr packender und komplexer Thriller, der bis zum Ende sehr spannend ist und zahlreiche Gänsehautmomente verschafft.