Rezension

Spielst du mit?

Das Gottesspiel - Danny Tobey

Das Gottesspiel
von Danny Tobey

Wird „Das Gottesspiel“, ein angesagtes Virtual Reality Game, dein Leben beeinflussen? Du entscheidest. Du kannst entweder der Gewinner sein und alle deine Träume verwirklichen oder du wirst zum Verlierer und bist tot.

Charlie und seine drei Freunde entscheiden sich beim Spiel teilzunehmen. Dabei kontrolliert eine künstliche Intelligenz das Spiel, welche den Freunden immer neue Aufgaben und Nachrichten auf ihre Handys schickt. Doch dabei werden die Aufgaben immer schwieriger und riskanter. Aber ich meine - im schlimmsten Fall können die Teilnehmer im Spiel sterben und nicht in der realen Welt. Oder doch?

Im Allgemeinen bin ich gut durch das Buch durchgekommen und habe trotz 560 Seiten es in paar Tagen durchgelesen. Insbesondere die kurzen Kapitel sorgten meiner Meinung nach, für ein spannendes Leseabenteuer. Zu Beginn macht man sich mit den Freunden Charlie, Peter (…) vertraut. Schön fand ich hier, dass diese Charaktere über das Buch hinweg detailliert beschrieben worden sind. Bis man jedoch mehr über das Gottesspiel erfährt, braucht man mindestens 100 Seiten. Folglich hat mich der Beginn des Romans recht gelangweilt. Aber dann wurde das Virtual Reality Game zum Thema und es wurde spannend. Man folgt den Freunden und hinterfragt selber als Leser: Ist das richtig und moralisch korrekt, was die Charaktere da tun, um „Goldz“ (positive Punkte) zu erhalten?

Das Buch gewann immer mehr an Spannung und ich habe den Handlungsverlauf und jede der Aufgaben der Charaktere eifrig mitverfolgt. Durch den Wechsel der Perspektiven konnte man sich in jede Person hineinversetzen und seine Handlungen miterleben. Hier fand ich nur schade, dass die Perspektivwechsel recht abrupt und plötzlich auftauchten, wodurch ich manchmal Absätze aufs neue lesen musste, da ich den Wechsel der Perspektive nicht ganz wahrgenommen habe.

Im Ganzen ist „Das Gottesspiel“ ein interessanter Roman mit einem unterhaltenden Thema. Trotz eines langweiligen Beginnes, nahm das Buch zum Schluss gut Fahrt auf. Mich hat auf jeden Fall das Buch hinsichtlich des technischen Aspekts zum Denken angeregt. Künstliche Intelligenz? Ist für mich immer noch ein sehr gefährliches Thema. Nein Danke!